Ratgeber

Spielzeug und Elektrogeräte Viel Schrott aus China

Die Zahl der als gefährlich gemeldeten Verbrauchsgüter hat in der Europäischen Union einen neuen Höchststand erreicht. Im vergangenen Jahr gaben die Aufsichtsbehörden 1866 Warnungen etwa für Spielzeug und Elektrogeräte heraus, wie aus einem Bericht hervorgeht, den die EU-Kommission vorstellt. Wie in der Vergangenheit kamen die meisten beanstandeten Waren aus China. Am häufigsten waren Spielwaren betroffen, zudem Elektrogeräte, motorisierte Fahrzeuge, Kleider und andere Textilien sowie Artikel für Kinder. Aus Deutschland wurden demnach 205 Waren gemeldet, deutsche Produkte waren bei 82 Warnmeldungen betroffen.

Die höhere Zahl an Warnungen bedeute nicht notwendig, dass es mehr gefährliche Güter gab als im Jahr zuvor, betonte die Kommission. Der Höchststand könne auch auf das bessere Funktionieren des Warnsystems RAPEX zurückgeführt werden, über das die Warnungen laufen. In Reaktion auf die Warnmeldungen sprachen die Behörden meist Verkaufsverbote aus oder nahmen Produkte vom Markt. In rund der Hälfte der Fälle ergriffen die Hersteller oder Händler selbst die ersten Maßnahmen gegen gefährliche Produkte. Zu den Risiken zählten dem Kommissionsbericht zufolge etwa elektrische Schläge, Feuer und Ersticken.

Quelle: ntv.de

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