Telefonieren und Surfen mit dem Handy Wer die günstigsten Tarife bietet
06.01.2010, 07:52 Uhr
Für ein paar E-Mails braucht man keine großen Datenpakete. Anders sieht es aus, wenn regelmäßig längere Videos geschaut werden.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Das mobile Internet wird auf dem Handy immer beliebter. Allen voran hat dafür wahrscheinlich das iPhone gesorgt. Gerade da, wo die Geschwindigkeit dank ausgebauter UMTS-Netze der Mobilfunkanbieter stimmt, macht das mobile Surfen richtig Spaß. Voraussetzung für angenehmes mobiles Surfen ist ein gutes und möglichst großes Display. Insbesondere Smartphones sind in dieser Disziplin bestens geeignet.
Oft kommt man besser weg, wenn man einen Vertrag ohne Handy wählt und das Smartphone selbst kauft. Sparen lässt sich zudem, wenn man statt der unbegrenzten Flatrate sich auf ein gewisses monatliches Volumen beschränkt. Wer nicht von morgens bis abends Videos auf dem Handy schaut, kommt ohne Probleme mit einem Volumen von einem Gigabyte (1000 MB) aus.
Ein Beispiel: Unser Modellkunde telefoniert monatlich 90 Minuten ins Festnetz oder alle anderen Mobilfunknetze, verschickt 10 Kurznachrichten und nimmt ein Datenvolumen von rund einem Gigabyte pro Monat in Anspruch.
Die günstigsten Tarife findet man bei dieser Konstellation im Netz von E-Plus. Die Discounter Blau und Simyo bieten mit ihren Einheitstarifen das billigste und flexibelste Angebot. Gesprächsminute und SMS kosten in alle deutschen Netze neun Cent pro Einheit und eine ein Gigabyte große Datenflatrate, die sich monatlich kündigen lässt, schlägt mit 9,90 Euro zu Buche. Für unseren Modellkunden entstehen Kosten in Höhe von 18,90 Euro pro Monat.
Direkt bei E-Plus gibt es beispielsweise den Tarif Time & More Web 150. Dieser beinhaltet 150 Freiminuten oder SMS in alle Netze (man muss sich nicht für eine Option entscheiden) und eine Datenflatrate für insgesamt 20 Euro pro Monat. Ein Wermutstropfen ist allerdings die Tatsache, dass bereits ab einem Datenvolumen von 250 Megabyte pro Monat die Geschwindigkeit gedrosselt wird. Dann steht nur noch die GPRS-Bandbreite mit maximal 56 kbit/s zur Verfügung, was ungefähr dem Surfgeschwindigkeit früher mit einem Modem am analogen Telefonanschluss entspricht. Fürs E-Mail-schreiben reichts, alles andere ist eher lästig. Zudem handelt es sich bei den 20 Euro pro Monat um Fixkosten. Auch wer mal weniger telefoniert, muss den gleichen Preis bezahlen.
Den günstigsten Tarif im O2-Netzt bietet O2 selbst an. Im Tarif O2o (Online) kosten Gesprächsminute und SMS 13 Cent pro Einheit und die Datenflatrate (Internet-Pack-M) 8,50 Euro pro Monat. Daraus ergibt sich ein Komplettpreis in Höhe von 21,50 Euro pro Monat. Wie beim Tarif Time & More Web 150 findet auch beim O2o-Tarif schon vorher eine Drosselung der Geschwindigkeit nach 200 Megabyte pro Monat statt.
Deutlich teurer wird es, wenn man im D-Netz von T-Mobile oder Vodafone unterwegs sein will. Für unseren Modellkunden kommt hier bei T-Mobile der Tarif Relax 120 in Kombination mit der Option web'n'walk HandyFlat in Frage. Hier schlagen allerdings schon monatliche Fixkosten in Höhe von 34,90 Euro pro Monat zu Buche. Weniger Fixkosten, dafür aber im Modellfall noch teurer ist der Vodafone-Tarif Superflat Internet Wochenende. Die Grundgebühr beträgt 14,95 Euro. Die Internetnutzung ist hierbei inklusive und wird ab 200 Megabyte monatlich gedrosselt. Durch einen Minutenpreis in Höhe von 0,29 Euro und einen SMS-Preis von 0,19 Euro ergibt sich ein Gesamtpreis in Höhe von 42,95 Euro pro Monat.
Quelle: ntv.de