+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Bericht: Volland wechselt nach Leverkusen
19.05.2016, 23:51 Uhr
Mario Gomez will nicht zurück in die Bundesliga. Frankreich stockt das Budget zum Schutz der EM-Fans enorm auf. Der DFB untersagt dem Pokalsieger das Vergnügen der Bierdusche. Und Kevin Volland könnte in der kommenden Saison einen neuen Verein haben.
Kevin Volland wechselt laut "Bild"-Zeitung zur kommenden Saison zu Bayer Leverkusen. Der Nationalspieler soll demnach 18 Millionen Euro kosten. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es noch nicht. Der 23-jährige Stürmer ist bislang 126 Mal für die TSG Hoffenheim aufgelaufen und schoss insgesamt 33 Tore. Volland gilt als Sturmtalent - auch Bundestrainer Joachim Löw vertraut ihm. Er nominierte ihn für die Fußball-EM in Frankreich. Ein Tor gelang dem Spieler in seinen bislang sechs Einsätzen für die DFB-Elf nicht.
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Podolski führt Galatasaray zum Kantersieg
Am letzten Spieltag der Süper Lig hat Lukas Podolski mit Galatasaray Istanbul den höchsten Saisonsieg eingefahren. Gegen Kayserispor gewann der türkische Rekordmeister sein Heimspiel mit 6:0 (3:0). Podolski zeigte dabei eine starke Leistung und war an vier Treffern direkt beteiligt. Das 1:0 besorgte der ehemalige Kölner mit einem Flachschuss selbst (11. Minute). Mit 13 Saisontoren beendet Podolski die Spielzeit dadurch als bester Galatasaray-Torschütze. Zu zwei weiteren Treffern von Sinan Gümüs, der insgesamt dreimal erfolgreich war (26., 45., 69.), und zum 4:0 von Bilal Kisa (58.) gab Podolski jeweils die Vorlage. Außerdem steuerte Kapitän Selcuk Inan (62.) das Tor zum 5:0 bei.
Trotz des Sieges endet die Saison für Galatasaray mit einem enttäuschenden sechsten Tabellenplatz - einen Rang und einen Punkt hinter Aufsteiger Osmanlispor. Am Kampf um die internationalen Plätze konnte Galatasaray aber ohnehin nicht teilnehmen. Wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play der UEFA ist Istanbul für den nächsten internationalen Wettbewerb gesperrt, für den sich der Klub bis zur Saison 2017/18 qualifiziert. (cri)
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DFB verbietet Bierduschen beim Pokalfinale

Eine Bierdusche, wie hier beim Münchener Pokalsieg 2014, möchte der DFB nach dem Pokalfinale am Samstag nicht sehen.
(Foto: imago/Camera 4)
Einer der Hauptsponsoren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist eine große Brauerei und nach dem DFB-Pokalfinale begießen sich die Sieger seit jeher mit Bier. Nun haben Berichte über ein Feierverbot im Rahmen des Pokalfinales am Samstag für Diskussionen gesorgt. Wie die Tageszeitung "Die Welt" berichtet, soll es nach dem Endspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund in Berlin keine öffentlichen Bierduschen geben. Hintergrund sei das Engagement des DFB gegen Alkoholmissbrauch. Der DFB widersprach allerdings wenig später. Das Verbot gelte nur vor dem offiziellen Siegerfoto. "Es war schon immer so, dass Bierduschen offiziell untersagt sind", sagte ein Verbandssprecher: "Wenn allerdings nach dem Siegerfoto volle Gläser gereicht werden, werden wir die Klubs sicher nicht in der kommenden Saison ausschließen."
Der DFB engagiert sich im Aktionsbündnis "Alkoholfrei Sport genießen". Im April hatte der Verband sich mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Deutschen Turner-Bund (DTB), dem Deutschen Handballbund (DHB), dem DJK-Sportverband und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zusammengeschlossen. Damit habe das Bierduschenverbot aber "nichts zu tun", es gehe um die Fotos, unterstrich der DFB im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung". (cri)
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Schutz der EM-Fanzonen wird massiv erhöht

Nicht nur in den Stadien, sondern auch in den Fanzonen fährt Frankreich zur EM ein massives Sicherheitsaufgebot auf.
(Foto: imago/GEPA pictures)
Der französische Staat verdoppelt das Sicherheitsbudget für den Schutz der Fanzonen während der Europameisterschaft. Statt der geplanten zwölf Millionen sollen nun 24 Millionen Euro eingesetzt werden, um die Fans in den zehn Spielorten zu schützen. "Jede öffentliche Veranstaltung kann gefährlich sein, aber wir wollen kein Klima der Angst schüren", sagte Frankreichs Sportminister Patrick Kanner. "Kein Event war so sicher wie die EURO 2016", so Kanner weiter.
Beim Fan-Fest auf dem Pariser Champ de Mars, das für 92.000 Menschen konzipiert ist, werden 800 bis 900 Sicherheitskräfte zur selben Zeit im Einsatz sein, also etwa einer für 100 Besucher. Dies ist auch ein Resultat der Anschläge von Paris am 13. November 2015. Für die komplette Europameisterschaft werden 10.000 bis 12.0000 private Sicherheitsleute engagiert. Dies betrifft die zehn Stadien, die Quartiere der 24 Mannschaften sowie die Fanzonen. Außerdem will Frankreich das übrige Land sowie die Reiserouten mit 10.000 Soldaten sichern. (cri)
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Unions Köhler spricht Russ Mut zu
Kurz vor dem Relegationsspiel gegen den 1. FC Nürnberg erlebt Marco Russ von Eintracht Frankfurt einen Schock: Bei einer Dopingprobe entdecken die Mediziner einen Tumor bei dem Kapitän der SGE. Nun erhält der 30-Jährige Zuspruch von einem ehemaligen Mitspieler: "Marco mein Freund..... Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft. Ich bin in Gedanken bei dir und werde dich unterstützen so weit es geht. Ich weiß du packst das , weil du ein Kämpfer bist", schrieb Benjamin Köhler auf Instagram. Der Mittelfeldspieler vom 1.FC Union Berlin erkrankte 2015 ebenfalls an einem bösartigen Tumor im Lymphsystem seines Bauchs. "So eine Nachricht ist immer ein Schock. Man muss das erstmal mit sich ausmachen können. Das hat ihn sicherlich getroffen. Aber ich kenne Marco, er ist ein positiver und verrückter Typ. Er schafft das", sagte Köhler der "Bild". Auf der Internetseite der Zeitung ist eine Videobotschaft zu sehen, in der er Russ viel Kraft wünscht.
Von 2004 bis 2011 spielten Köhler und Russ gemeinsam in Frankfurt. Für seinen Freund Russ hat Köhler ein paar Ratschläge: "Er muss an seine Kinder denken und auch für sie kämpfen. Er muss sich Ziele setzen und alles dafür geben, diese zu erreichen. Für mich war es beispielsweise unglaublich wichtig, irgendwann wieder spielen zu können." 14 Monate nach seiner Krebsdiagnose feierte Köhler im April dieses Jahres sein Comeback im Profifußball. (cri)
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Mainz benennt sein Stadion um

Die Fans vom FSV Mainz 05 müssen sich an einen neuen Namen ihres Profistadions gewöhnen.
(Foto: imago/Thomas Frey)
Wie heißt nochmal das Stadion vom 1. FSV Mainz 05? Wer mit dem Namen "Coface Arena" nichts anfangen kann, muss sich nicht grämen. Ab 1. Juli wird das Stadion ohnehin in "Opel Arena" umgetauft. Der Autobauer lässt sich die Umbenennung einiges kosten. So soll Opel jährlich etwas mehr als die 1,8 Millionen Euro zahlen, die der Kreditversicherer Coface bisher an den FSV überwiesen hat. "Unsere bereits seit 2012 laufende Partnerschaft wird ausgeweitet", sagte der Mainzer Präsident Harald Strutz bei einer Pressekonferenz. Der Vertrag zwischen Opel und den 05ern läuft zunächst bis 2021, eine Verlängerung ist möglich. (cri)
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Andersen fiebert Job in Nordkorea entgegen

Jörn Andersen findet sein Engagement als Trainer der nordkoreanischen Nationalelf alles andere als verwerflich.
(Foto: imago/Revierfoto)
Nicht jeder war begeistert, als Jörn Andersens künftiger Job als Nationaltrainer von Nordkorea bekannt wurde. Insbesondere Menschenrechtsaktivisten haben den 53-Jährigen für seine Mission in dem von Diktator Kim Jong-Un regierten kommunistischen Land harsch kritisiert. Nun hat sich der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig erstmals zu dem Engagement geäußert. "Fußball kann Brücken schlagen", rechtfertigte der Norweger mit deutschem Pass den Job in seinem Internet-Blog: "Deshalb freue ich mich wirklich auf diese Aufgabe und die tägliche Arbeit mit der neuen Nationalmannschaft. Ich bekam den Job trotz Konkurrenz aus Frankreich, Spanien, Italien und Belgien. Wir haben nun bis Juni eine anstrengende Zeit vor uns, um eine neue, schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen", so Andersen weiter. Das erste Länderspiel als Nordkorea-Coach bestreitet Andersen, der unter anderem für Eintracht Frankfurt und den 1. FC Nürnberg auf Torejagd ging und den FSV Mainz 05 2009 als Trainer in die 1. Liga führte, ausgerechnet gegen Südkorea am 15. August. (cri)
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Uefa kritisiert Zustand des CL-Finalrasens

Nach Meinung des Uefa-Managers ist der rasen im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion eines Finales unwürdig.
(Foto: imago/AFLOSPORT)
In wenigen Tagen steigt im Mailänder Stadion San Siro das diesjährige Champions-League-Finale - ein Festtag im europäischen Fußball. Beim Gedanken an das Geläuf vergeht den Verantwortlichen der Europäischen Fußball-Union (Uefa) allerdings die Freude. "Wenn wir einen Rasen wollen, der eines Finales würdig ist, müssen wir noch viele Probleme lösen", sagte Uefa-Manager Keith Dalton am Rande des World Stadium Congress in Doha. Dabei ruhen die Hoffnungen des Verbandsfunktionärs offenbar auf einer Person: "Mit allem Respekt, der leitende Platzwart ist sehr jung, aber er ist der einzige mit technischer Kompetenz. Die anderen können maximal eine Gabel halten." Er ist aber zuversichtlich, dass der Platz rechtzeitig den Standards der Uefa gerecht wird: "Die spanischen Fans können beruhigt sein. Ich bin mir sicher, dass es erledigt wird", so Dalton. Am 28. Mai spielen die beiden Madrider Klubs Atlético und Real im San Siro, das offiziell Giuseppe-Meazza-Stadion heißt, um den Henkelpott. (cri)
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Mario Gomez hat keine Lust auf Bundesliga

Mario Gomez will die Bundesliga nicht an seiner derzeit bestechenden Form teilhaben lassen.
(Foto: dpa)
Es läuft bei Mario Gomez. In der abgelaufenen Saison der türkischen Süper Lig holte er mit Besiktas Istanbul den Meistertitel, wurde mit 26 Treffern Torschützenkönig und inzwischen gehört der 30-Jährige wieder zum Nationalmannschaftskader von Bundestrainer Joachim Löw. Kein Wunder, dass der Stürmer Begehrlichkeiten weckt - laut Medienberichten sollen Manchester United und einige Bundesligaklubs an ihm interessiert sein. Eine Rückkehr in die Bundesliga schließt Gomez allerdings aus: "Diese Frage stellt sich aktuell nicht", sagte er dem SID. Momentan will der Ex-Münchener und Ex-Stuttgarter seine Erfolgszeit in Istanbul genießen: "Ich hatte bislang ein unbeschreibliches Jahr hier und habe wieder zurück zu alter Stärke gefunden."
Damit Gomez eine weitere Saison für Besiktas kickt, müssten sich die Schwarz-weißen aus Istanbul mit seinem Stammverein AC Florenz einigen, denn momentan ist er von den Italienern nur an die Türken ausgeliehen. Eine Frist zur Verlängerung hat er im April verstreichen lassen, um die Perspektive des Vereins abzuwarten. Gut möglich also, dass Gomez bei Besiktas bleibt. Es sei denn, es kommt ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: "Planen tue ich sowieso nichts mehr", sagte der Nationalstürmer. (cri)
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CL-Auslosung lässt Bundesligisten hoffen
Die drei Bundesliga-Klubs FC Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen dürfen in der Champions League 2016/17 auf eine günstige Auslosung hoffen. Der FC Bayern ist als deutscher Meister automatisch in Topf eins gesetzt, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen finden sich aufgrund ihrer Erfolge im Europacup sicher im zweiten Topf wieder. Borussia Mönchengladbach muss indes wieder eine schwere Gruppe befürchten, so sich der Club vom Niederrhein in den Playoffs durchsetzt. Aller Voraussicht nach würden die Gladbacher im vierten Topf landen. Nur bei einigen Favoriten-Niederlagen könnte die Borussia in der Setzliste noch in den dritten Topf gelangen.
In Topf eins sind der Titelverteidiger und die Meister der sieben besten Ligen gesetzt. Das wären der Gewinner des Champions-League-Endspiels (Real oder Atlético Madrid), der FC Barcelona, Leicester City, der FC Bayern München, Juventus Turin, Benfica Lissabon, Paris St. Germain und der russische Meister (ZSKA Moskau oder FK Rostow).
In Topf 2 sind der Verlierer des Champions-League-Endspiels (Real oder Atlético), Borussia Dortmund, der FC Arsenal, der FC Sevilla, der SSC Neapel und Bayer Leverkusen sicher dabei. Dazu könnten noch Pep Guardiolas neuer Verein Manchester City und der FC Porto bei erfolgreicher Königsklassen-Qualifikation hinzukommen. (hla)
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Verlässt Mkhitaryan den BVB?
Dortmund-Spieler Henrikh Mkhitaryan soll darüber nachdenken, frühzeitig aus seinem Vertrag auzusteigen und sich vom BVB zu verabschieden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Offenbar liebäugelt der 27-Jährige mit dem FC Chelsea, der ihm ein attraktives Angebot gemacht haben soll. Die Vertragsverlängerung mit dem BVB soll bereits seit über einem halben Jahr nicht unterschrieben sein, weil Mkhitaryans Berater Mino Raiola eine Ausstiegsklausel einbauen lassen will, worauf sich BVB-Chef Hans-Joachim Watzke und Manager Michael Zorc nicht einlassen wollen. Der BVB wird nichts unversucht lassen, den Vertrag mit Tuchels Liebling doch noch zu verlängern, heißt es weiter in dem Bericht. Doch wenn er gehen sollte, würde der Klub Mkhitaryan nicht unter einer Ablöse ab 60 Millionen Euro ziehen lassen. (hla)
Quelle: ntv.de