+ Fußball, News, Gerüchte + Götze erleidet Adduktorenverletzung
08.10.2015, 21:54 Uhr
Fällt wohl für Leipzig aus: Mario Götze.
(Foto: imago/MIS)
Nationalspieler Patrick Herrmann wird seiner Borussia fehlen - das Kreuzband ist gerissen. Die DFB-Elf zeigt ihr neues Trikot, Verbands-Boss Wolfgang Niersbach hält die Füße still. Georgien, der nächste Gegner, schlägt Gibraltar. Doch Mario Götze wird wohl fehlen.
Mario Götze hat sich beim EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft in Dublin gegen Irland eine schwere Adduktorenverletzung zugezogen. Das teilte der DFB kurz nach der Auswechslung des 23 Jahre alten Offensivspielers des FC Bayern mit. Götze wird deshalb mit ziemlicher Sicherheit für das abschließende Qualifikationsspiel des Weltmeisters am Sonntag in Leipzig gegen Georgien (ab 20.45 Uhr bei RTL und im Liveticker bei n-tv.de) ausfallen. Nach einem Zweikampf mit James McCarthy musste Götze in der 35. Minute ausgewechselt und durch André Schürrle ersetzt werden. Götze werde weiter intensiv untersucht. Der DFB-Tross fliegt am Freitagvormittag von Dublin nach Leipzig. (sgi)
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Gladbachs Herrmann verletzt sich schwer
Schwerer Rückschlag für die Mönchengladbacher Borussen: Nun gewinnen sie endlich ihre Spiele in der Bundesliga, nun müssen sie mehrere Monate auf ihren Nationalspieler Patrick Herrmann verzichten. Wie der Verein mitteilte, hat sich der 24-Jährige einen Riss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie zugezogen. Damit ist der Flügelspieler nach Martin Stranzl, der wegen eines Augenhöhlenbruchs pausieren muss, der zweite Gladbacher Stammspieler, der länger ausfällt. Herrmann soll nach Angaben des Vereins zunächst nicht operiert werden.
Nach Rücksprache mit mehreren Kniespezialisten haben wir uns dazu entschieden, zum jetzigen Zeitpunkt von einem operativen Eingriff abzusehen", sagte Mannschaftsarzt Stefan Hertl. Der 24-Jährige werde sich "in den kommenden vier Wochen erst einmal eigenständig intensiven Rehabilitationsmaßnahmen unterziehen. Danach werden wir mit dem Verein und dem Spieler über das weitere Vorgehen entscheiden", wurde Hertl weiter zitiert. Borussias Nationalspieler war gerade erst von einer Knieverletzung genesen. In einem Testspiel hatte er sich eine schwere Kapselreizung im linken - nun erneut verletzten - Knie gezogen. Im ersten Spiel unter Interimstrainer André Schubert kehrte Herrmann gegen den FC Augsburg (4:2) ins Team zurück und war einer der Garanten für die Wende. Auch bei der Heimpremiere in der Champions League gegen Manchester City war er dabei und schwärmte anschließend von "Gänsehautatmosphäre" nach seinem ersten Spiel in der europäischen Königsklasse. (sgi)
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Georgien schießt sich für DFB-Elf warm
Georgien, Deutschlands letzter Gegner in der EM-Qualifikation am Sonntag in Leipzig, hat sein vorletztes Gruppenspiel gewonnen. Das Team des früheren Frankfurter Profis Kachaber Zchadadse besiegte in Tiflis Schlusslicht Gibraltar mit 4:0 (3:0). Die Georgier belegen mit neun Punkten den fünften Platz in Gruppe D. Das Resultat hatte nur noch statistischen Wert, da beide Teams keine Chance mehr auf die Teilnahme an der Fußball-EM 2016 in Frankreich haben. (sgi)
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DFB-Boss Niersbach hält sich zurück

"Was würde es bringen, wenn ich meinen Hut jetzt in den Ring werfe? So laufen die Dinge international nicht": Wolfgang Niersbach.
(Foto: imago/Martin Hoffmann)
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat sich auch nach der neusten Entwicklung beim Fußball-Weltverband FIFA mit den 90-Tage-Sperren von Fifa-Boss Joseph Blatter und Uefa-Präsident Michel Platini weiter zurückhaltend zu einer möglichen eigenen Kandidatur für eines der beiden Ämter gezeigt. "Was würde es bringen, wenn ich meinen Hut jetzt in den Ring werfe. So laufen die Dinge international nicht", sagte Niersbach bei RTL. Es ehre ihn natürlich, "dass es Leute gibt, die mir das zutrauen. Aber ich fühle mich beim DFB sehr wohl." Auf den Einwand des RTL-Experten und früheren Nationaltorhüters Jens Lehmann, es sei doch eine schöne Vorstellung, der eigenen Mannschaft den WM-Pokal zu übergeben, erklärte Niersbach schmunzelnd: "Ich nehme ihn lieber entgegen." (sgi)
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DFB-Elf spielt mit Reus statt Schweinsteiger
Deutschlands beste Fußballer müssen in ihrem vorletzten Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich kurzfristig auf Kapitän Bastian Schweinsteiger verzichten. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler fällt in Dublin gegen Irland (ab 20.45 Uhr bei RTL und im Liveticker bei n-tv.de) mit einer Verhärtung an einem linken Adduktorenmuskel aus, die er sich nach Angaben des DFB im Abschlusstraining zugezogen hat.
Im Vergleich zum 3:2-Sieg in Schottland vor einem Monat nimmt Bundestrainer Joachim Löw somit zwei Änderungen in der Startformation vor. Für Rechtsverteidiger Emre Can spielt erstmals der Dortmunder Matthias Ginter auf dieser Position. Statt Schweinsteiger agiert Marco Reus im Mittelfeld, sein BVB-Teamkollege Ilkay Gündogan rückt auf die defensivere Schweinsteiger-Position neben Toni Kroos. Mit einem Remis gegen Irland hätte die Weltmeister-Auswahl die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich geschafft. (sgi)
Irland: 16 Given/Stoke City (39 Jahre/133 Länderspiele) - 15 Christie/Derby County (23/3), 4 O'Shea/FC Sunderland (34/107), 22 Keogh/Derby County (29/8), 17 Ward/FC Burnley (30/30) - 8 McCarthy/FC Everton (24/30), 21 Hendrick/Derby County (23/16), 11 Hoolahan/Norwich City (33/22), 19 Brady/Norwich City (23/17), 14 Walters/Stoke City (32/36) - 18 Murphy/Ipswich Town (32/16). - Trainer: O'Neill
Deutschland: 1 Neuer/Bayern München (29/61) - 6 Ginter/Borussia Dortmund (21/6), 17 Boateng/Bayern München (27/55), 5 Hummels/Borussia Dortmund (26/42), 3 Hector/1. FC Köln (25/8) - 8 Özil/FC Arsenal (26/69), 18 Kroos/Real Madrid (25/61), 21 Gündogan/Borussia Dortmund (24/14), 11 Reus/Borussia Dortmund (26/26) - 19 Götze/Bayern München (23/48), 13 Müller/Bayern München (26/66). - Trainer: Löw
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BVB entzieht Ultras die Dauerkarten

Die "Desperados Dortmund 1999" veranstalteten eine gefährliche Pyroshow.
(Foto: imago/Thomas Bielefeld)
Borussia Dortmund hat auf die Ausschreitungen rund um das Europa-League-Spiel bei PAOK Saloniki (1:1) reagiert und einer Fangruppierung die Auswärtsdauerkarten für nationale sowie internationale Spiele entzogen. Die Mitglieder der "Desperados Dortmund 1999" seien "nach aktuellem Kenntnisstand für das Abbrennen und Werfen von Pyrotechnik sowie die daraus resultierenden Auseinandersetzungen maßgeblich verantwortlich", teilte der BVB mit. Klub-Boss Hans-Joachim Watzke hatte unmittelbar nach den Ausschreitungen erklärt, dass die Vorfälle für die Verantwortlichen nicht ohne Folgen bleiben werden. Nun setzte der BVB die Ankündigung um. Sollte sich bei den Ermittlungen herausstellen, dass noch weitere Personen anderer Ultra- oder Fangruppen beteiligt waren, will die Borussia auch gegen diese vorgehen.
Während der Begegnung in Griechenland hatten BVB-Fans bengalische Feuer gezündet. Wie die Polizei Dortmund mitteilte, nahmen die griechischen Einsatzkräfte daraufhin im Gästefanblock zwei Personen fest, diese wurden dem Haftrichter vorgeführt. Schon vor dem Spiel war es zu Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und BVB-Ultras gekommen. Hierbei wurden Flaschen und Dosen auf die Polizei geworfen. (lsc)
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So laufen die Weltmeister zur EM auf
Das neue Trikot für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich ist enthüllt. Vier Sterne auf der Brust, drei Streifen von der Schulter bis zum Saum: So sieht es aus, das Shirt, mit dem die Weltmeister auflaufen werden. Ganz in Weiß und ein wenig retro kommt es daher. Zu haben ist das Stück im DFB-Fanshop für stolze 84,95 Euro - natürlich nur auf Vorbestellung. Dazu gibt es aber immerhin den trendigen grünen Beutel. (lsc)
Verfolgen Sie das EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Irland ab 20:15 Uhr im Liveticker bei n-tv.de.
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Guardiola soll ManCity zugesagt haben

Da fehlt nur noch das Fragezeichen. Wie geht es für Josep Guardiola weiter?
(Foto: imago/Bernd Müller)
Der Vertrag von Josep Guardiolas beim FC Bayern München endet im Juni 2016. Bisher ist keine Verlängerung zustande gekommen und die Gerüchte über einen möglichen Klubwechsel mehren sich. "Mundo Deportivo" berichtet, dass der Katalane Manchester City bereits eine mündliche Zusage für eine Verpflichtung nach seinem Ende beim FCB erteilt haben soll. Dort würde Guardiola auf einen alten Vertrauten treffen: Txiki Begiristain, Sport-Verantwortlicher bei ManCity. Mit ihm arbeitete der Bayern-Coach schon gemeinsam beim FC Barcelona. Die Bayern gehen unterdessen von einer weiteren Verpflichtung ihres Übungsleiters über 2016 hinaus aus. Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge meinte nach dem aufsehenerregenden 5:1 gegen Borussia Dortmund: "Es steht viel pro Bayern München auf dem Tisch und so ein Spiel wird den Trainer sicher auch glücklich machen." (lsc)
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Liverpool räumt Weg für Klopp frei
Jürgen Klopp scheint sich immer mehr mit dem Gedanken eine Verpflichtung beim FC Liverpool anzufreunden. Er hat einem Medienbericht zufolge den Besitzern des Klubs einen Platz unter den ersten Vier am Ende der Saison in der Premier League in Aussicht gestellt. Laut dem "Mirror" soll der 48-Jährige versichert haben, auf größere Investitionen zu verzichten. "Der Deutsche hat den Reds-Bossen gesagt, dass er mag, was er auf DVD's von der Mannschaft gesehen hat und dass nur wenige kleine Schritte im Transferfenster im Januar nötig sind", schrieb das Blatt.
Die ambitionierte Platzierung wolle der Ex-BVB-Coach demnach mit dem vorhandenen Personal schaffen, nachdem die "Reds" in den vergangenen 12 Monaten bereits 18 neue Spieler begrüßt haben. Laut dem "Express" müsste Klopp allerdings um den Verbleib von Spielmacher Philippe Coutinho kämpfen. Der FC Barcelona und Real Madrid werben angeblich um den brasilianischen Mittelfeldspieler. Bestätigt ist eine Verpflichtung Klopps bisher nicht.
Doch die Beweise mehren sich: Liverpool hat einem Bericht des "Guardian" zufolge seine bisherigen Assistenztrainer Sean O'Driscoll und Gary McAllister entlassen und damit auch das letzte Hindernis für ein Engagement des deutschen Trainers beseitigt. Somit könnte Klopp entgegen vorheriger Mutmaßungen sein gewohntes Team mit an die Anfield Road nehmen. Auf der Insel wird weiterhin angenommen, dass er am Freitag vorgestellt werden soll. Es wird vermutet, dass er bei den Liverpoolern einen Vertrag über drei Jahre unterschreibt. (lsc)
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Gladbach flirtet mit Österreichs Nationalcoach
Borussia Mönchengladbach ist nach dem Rücktritt von Trainer Lucien Favre noch immer auf der Suche nach einem Nachfolger. Hoch im Kurs soll laut einem Bericht der "Bild" derzeit Österreichs Nationalübungsleiter Marcel Koller stehen. Obwohl ihm eine Gehaltsverdopplung winkt (in Zahlen gesprochen: 2,6 Millionen Euro jährlich), lässt der 54-Jährige die Gladbacher zappeln. Der Klub wolle Koller sogar bis nach der Europameisterschaft 2016 Zeit für eine Entscheidung geben, so das Blatt weiter. Bisher macht Interimscoach André Schubert nämlich einen guten Job. Gladbach-Vizepräsident Rainer Bonhof kündigte bereits an: "Es kann auch sein, dass wir erst zur neuen Saison etwas machen." (lsc)
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Nächster Bayern-Star steht vor der Rückkehr
Da werden die Trainingskiebitze beim FC Bayern München aber überrascht gewesen sein: Franck Ribéry ist gestern auf den Trainingsplatz des FC Bayern München zurückgekehrt. Das jedenfalls berichtet die "Bild"-Zeitung. Der Franzose soll eine erste leichte Laufeinheit absolviert und dabei seinen verletzten rechten Knöchel wieder voll belastet haben.
Dass die Einheit nach zehn Minuten schon wieder beendet war, sei aber offenbar geplant gewesen. Der 32-Jährige soll langsam wieder an die Mannschaft herangeführt werden. Und beim FC Bayern hat man ja derzeit ohnehin wenig Druck, denn auf Ribérys Stammposition, der linken offensiven Außenbahn, wirbelt derzeit der brasilianische Neuzugang Douglas Costa. Und es gibt noch eine gute Nachricht für die Fans des deutschen Rekordmeisters: Auch Arjen Robben ist zurück, der Niederländer konnte sogar schon eine volle Einheit mit der Mannschaft trainieren. (tno)
Quelle: ntv.de