Fußball

Sponsor legt noch was oben drauf Mega-Gehalt soll Haaland für BVB begeistern

Gewaltiger Sprung.

Gewaltiger Sprung.

(Foto: imago images/Xinhua)

Erling Haaland ist der vielleicht begehrteste Profi im Weltfußball. Noch spielt der 21-Jährige bei Borussia Dortmund und der Bundesligist ist offenbar gewillt, seinen Stürmer mit allen Mitteln zu halten. Was einem Bericht zufolge vor allem eine massive Gehaltserhöhung bedeutet.

Am liebsten hätten sie es bei Borussia Dortmund natürlich, dass Erling Haaland einfach seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag erfüllt. Dass dieser Fall tatsächlich eintritt und der Norweger noch zweieinhalb weitere Jahre für den Bundesligisten stürmt, gilt allerdings als ausgeschlossen. Zu groß sind die Begehrlichkeiten bei den größten und finanzstärksten Klubs der Welt, und außerdem gehören Transfereinnahmen zum Geschäftsmodell des BVB. Bei Haaland allerdings würde die Borussia gerne noch etwas warten, bis der 21-Jährige das schwarzgelbe Trikot zum letzten Mal trägt.

Dessen Berater Mino Raiola kokettierte in diversen Interviews der vergangenen Wochen damit, sein Klient könne sich seinen Arbeitgeber nahezu frei auswählen. Angesichts seiner beeindruckenden Leistungsdaten - für Dortmund kommt Haaland in 75 Pflichtspielen auf 76 Tore und 20 Vorlagen - eine realistische Einschätzung. Mit einer deutlichen Gehaltserhöhung möchte der BVB seinen Edelangreifer nun laut "Sport Bild" davon überzeugen, über den kommenden Sommer hinaus für die Westfalen aufzulaufen.

Acht Millionen Euro jährlich überweist die Borussia dem Bericht zufolge an Haaland, künftig soll es das Doppelte sein: 16 Millionen Euro Jahresgehalt. Dazu steht ein ähnliches lukratives Angebot von Puma im Raum, dem Ausrüster des BVB. Noch einmal acht Millionen Euro jährlich ist der Sportartikelhersteller laut "Sport Bild" bereit zu investieren, wenn der Vertrag Haalands mit Nike Ende dieses Jahres ausläuft, der ihm bislang eine Million Euro jährlich einbringt. Damit würde der Norweger künftig 24 Millionen Euro jährlich verdienen. Damit läge er in einer Gehaltsklasse mit Bundesliga-Topverdiener Robert Lewandowski, der nach ntv.de-Informationen ebenfalls auf diese Summe kommen soll.

"Wenn er was Neues machen will, ist das okay"

Geplant sind die Gespräche für Januar, das hat Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wiederholt erklärt. Neu ist die finanzielle Dimension, die der Klub seinem Superstar offenbar anbieten möchte. Denn Topverdiener beim amtierenden DFB-Pokalsieger ist laut "Sport Bild" Kapitän Marco Reus mit rund zwölf Millionen Euro. Die würde Haaland deutlich übersteigen. Was auch damit zu tun haben dürfte, dass im Arbeitspapier des Norwegers eine Ausstiegsklausel steckt, deren Wert bei unter 100 Millionen Euro liegen soll. Sein Marktwert wird allerdings deutlich höher eingeschätzt.

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Die Dortmunder Führungsriege bereitet sich jedoch auch auf den Fall vor, dass Haaland im Sommer 2022 den Klub verlässt. "Wenn er sagt, er will was Neues machen, ist das okay", sagte Watzke jüngst, mit der Einschränkung: "Trotzdem ist Erling gut beraten, auch für sich selbst zu überlegen, ob nicht noch ein Jahr BVB für seine Entwicklung gut wäre." Als eifrigste Interessenten werden zumeist Real Madrid und der FC Barcelona genannt, auch dem FC Bayern wird nachgesagt, die Situation genau zu beobachten.

Einen gleichwertigen Ersatz zu finden, ist angesichts von Haalands herausragender Qualität nahezu ausgeschlossen, die "Sport Bild" nennt zwei Namen, die in Dortmund diskutiert werden sollen. Sebastién Haller von Ajax Amsterdam, der mit seinen zehn Toren in sechs Champions-League-Gruppenspielen mitverantwortet, dass der BVB nach dem Jahreswechsel nur noch in der Europa League aufläuft. Und Patrick Schick, im vergangenen Sommer Torschützenkönig bei der Europameisterschaft und Schütze der letzten acht Bundesliga-Treffer von Bayer Leverkusen.

Quelle: ntv.de, tsi

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