++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Real engagiert 19-jähriges Supertalent
31.07.2015, 08:58 Uhr
Gerade einmal 19 Jahre ist der Neuzugang bei Real Madrid alt.
(Foto: imago/Cordon Press/Miguelez Sports)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Eintracht hat einen neuen Torwart, beim BVB bejubelt man den neuen Vertrag für Pierre-Emerick Aubameyang und Hannover 96 holt sich ebenso wie Real Madrid ein junges Talent.
Der spanische Rekordmeister Real Madrid hat das Abwehr-Supertalent Jesùs Vallejo vom Zweitligisten Real Saragossa verpflichtet. Der Kapitän der spanischen U19-Europameistermannschaft soll sechs Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Der 19-Jährige unterschrieb beim Klub des deutschen Weltmeisters Toni Kroos einen Sechsjahresvertrag. In der kommenden Saison wird der Innenverteidiger allerdings leihweise weiterhin für Saragossa spielen. (lsc)
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Hannover leiht Franzosen aus Monaco

Bevor er beim AS Monaco unterschrieb, stand Allan Saint-Maximin bei AS Saint-Étienne unter Vertrag.
(Foto: imago/PanoramiC)
Hannover 96 leiht sich das französische Offensivtalent Allan Saint-Maximin aus. Der 18-Jährige steht noch bis 2020 beim AS Monaco unter Vertrag, im Sommer zahlten die Monegassen fünf Millionen Euro für den variablen Angreifer. "Er ist ein hochveranlagter Offensivspieler, der mit selbstbewussten Auftritten auf sich aufmerksam gemacht hat", sagte Sportdirektor Dirk Dufner. Über Vertragsdetails wollten die Niedersachsen nichts verraten.
Verzichten muss Hannover dagegen vorerst auf Uffe Bech. Der dänische Sommerzugang hat einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten und fällt für den Test gegen den britischen Erstligisten AFC Sunderland am Samstag aus. Ob Bech beim DFB-Pokal-Spiel bei Hessen Kassel am 9. August mitwirken kann, ist noch unklar. Der Nationalspieler war Anfang Juli für rund zwei Millionen Euro aus Nordsjaelland nach Hannover gewechselt. (lsc)
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Erster Gabuner der Liga bleibt länger
Pierre-Emerick Aubameyang hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund verlängert. Eigentlich lief der Kontrakt 2018 aus, jetzt können sie beim BVB bis 2020 mit dem 26-jährigen Angreifer planen. Die Borussen wissen, was sie an ihm haben: Aubameyang war mit 16 Treffern in der vergangenen Saison bester Torschütze. Sportdirektor Zorc sagt deshalb auch: "Auba hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Wir sind sehr froh, dass wir ihn langfristig an uns binden konnten."
Vor zwei Jahren war Aubameyang für 13 Millionen Euro von AS St. Etienne in den Ruhrpott gewechselt. Heute könnte Dortmund vermutlich deutlich mehr für ihn bekommen. Doch auch der Gabuner selbst will nicht weg: "Ich fühle mich sehr wohl in diesem Klub, in dieser Mannschaft und in dieser Stadt. Der BVB ist für mich zur zweiten Heimat geworden." Na, dann sind ja alle glücklich. (jog)
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Europas Topklubs fischen im Bayern-Kader
Wünschen kann man sich ja vieles: zum Beispiel, Bayern-Stürmer Robert Lewandowski in seinen Reihen zu haben. Diesen Plan hegen sie offenbar nun beim FC Arsenal. Laut "Daily Express" wollen die Gunners 35 Millionen Pfund bieten - das sind fast 50 Millionen Euro. Dem polnischen Angreifer wird das schmeicheln, reichen dürfte die Summe allerdings nicht. Lewandowski war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Borussia Dortmund gekommen.
Schon eher abkömmlich ist bei den Bayern Medhi Benatia. Immer wieder gibt es Gerüchte über seinen Weggang. Real Madrid soll interessiert sein und nun ist auch bei Juventus Turin die Begierde nach dem marokkanischen Innenverteidiger erwacht. Die Bayern wollen laut "Corriere dello Sport" aber 25 Millionen Euro haben - drei weniger als sie im vergangenen Sommer für ihn bezahlt haben. Und Benatia selbst? Der denkt schon seit Tagen laut über seinen Abschied nach. "Ich will regelmäßig spielen und wenn Bayern mir keine Garantie gibt, könnte ich die Idee in Erwägung ziehen, zu gehen", sagte er Anfang Juli der italienischen Zeitung "Tuttosport". (jog)
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Eintracht findet Ersatz für Trapp
Seit dem Abgang von Kevin Trapp zu Paris St. Germain ist Eintracht Frankfurt auf der Suche nach einem neuen Stammtorwart. Zwar wurde in der Sommerpause bereits Heinz Lindner von Austria Wien verpflichtet. Doch der Österreicher war von vornherein als Ersatz für die neue Nummer eins im Tor vorgesehen. Nun sickert durch, wer das sein soll: Lukas Hradecky von Bröndby Kopenhagen.
Nach Informationen mehrerer Medien soll sich die SGE mit dem dänischen Klub des 25 Jahre alten Finnen bereits über die Modalitäten des Wechsels geeinigt haben. Jetzt fehlt offenbar nur noch die Unterschrift. Für den in der Slowakei geborenen Hradecky soll Frankfurt angeblich eine Ablösesumme in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro zahlen. Geht es nach Bröndby, soll der 21-malige Nationalspieler noch einmal für die Dänen auflaufen: beim Rückspiel in der Europa-League-Qualifikation gegen Omonia Nikosia am 6. August. Bereits zwei Tage später könnte Hradecky dann mit dem Adler auf der Brust das Tor hüten - in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Fünftligisten Bremer SV. (cri)
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Tuchel rüffelt BVB-Fanliebling Großkreutz
Borussia Dortmund will Kevin Großkreutz - entgegen der Befürchtungen des Weltmeisters - nicht loswerden. Zumindest betreibt nach den Worten von Michael Zorc niemand aktiv einen Transfer: "Wir drängen nicht auf einen Wechsel", sagt der BVB-Sportdirektor. Er macht aber auch klar: "Wenn er den Wunsch hat zu reden, stehen wir ihm zur Verfügung. Er soll sehen, dass er wieder in Form kommt und nach seiner Verletzung wieder die Trainingseinheiten absolviert." Nach Knie-Problemen hat der 27-Jährige derzeit Trainingsrückstand und musste beim Auswärtsspiel gegen den Wolfsberger AC zuhause bleiben.
Vorangegangen war ein mediales Scharmützel zwischen Großkreutz und den Vereinsoberen. Der Dortmunder beklagte sich mehrfach, zuletzt in der "Bild"-Zeitung, vom neuen Trainer Thomas Tuchel links liegengelassen zu werden. "Die nächsten Wochen werden zeigen, ob ich weiter für Borussia spielen werde oder nicht. Ich bin tief enttäuscht, dass schon seit Wochen keiner mehr mit mir geredet hat." Tuchel erwiderte bei Sport 1: "Es ist zum zweiten Mal, dass er den Weg über die Öffentlichkeit wählt. Das ist nicht, wie wir miteinander umgehen." Und Zorc sagt: "Ich kann das nicht verstehen, wir haben immer Kontakt." Es scheint, als sei es an der Zeit, dass sich Großkreutz und die Verantwortlichen zusammensetzen und die Angelegenheit noch einmal besprechen. (jog)
Quelle: ntv.de