+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Wegen Klopp: LFC mit neuem Twitter-Kanal
09.12.2015, 19:45 Uhr
Cristiano Ronaldo stellt einen neuen Champions-League-Rekord. Bayern buhlt um den Kapitän von Mönchengladbach. In Dortmund trifft man Vorbereitungen für das Risikospiel gegen PAOK Saloniki und der FC Liverpool springt auf den Klopp-Hype auf.
Der FC Liverpool hat auf das große Interesse am Klub aus Deutschland nach der Verpflichtung von Jürgen Klopp reagiert und einen deutschen Twitter-Kanal @LFC_Deutsch gestartet. "Der Verein hat eine fantastische Fangemeinde in Deutschland und es ist keine Überraschung, dass diese seit der Ankunft von Jürgen Klopp weiter wächst", sagte Mediendirektor Matthew Baxter: "Unser neuer deutscher Twitter-Kanal bringt News direkt zu unseren Fans, in ihrer eigenen Sprache, und bringt sie so ein gutes Stück näher an Anfield heran". (tno)
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Estnischer Erstligist verkauft seinen Rasen
Ein Stück vom Rasen, auf dem ihr Klub zuvor einen großen Erfolg errungen hat - für viele Fußballfans gibt es kein schöneres Souvenir ihres Lieblingsvereins. Legendär ist die Szene, als sich ein Anhänger von Fortuna Düsseldorf im Relegationsrückspiel gegen Hertha BSC den Elfmeterpunkt aus dem Rasen schnitt. Dummerweise war die Partie damals noch nicht abgepfiffen ...
Anhänger des estnischen Erstligaclubs JK Tartu Tammeka können sich eventuelle Rasenträume nun ganz legal erfüllen, virtuell und wenn ihnen auch Kunstgras genügt. Mittels Crowdfunding will der Verein aus der Premium Liiga seine alte Stadionanlage auf Vordermann bringen und ruft seine Fans auf, dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Dazu können sie symbolisch einzelne Flächen des geplanten Kunstrasenplatzes mit Rasenheizung kaufen und auf einer Website mit ihrem Namen versehen. Ein Quadratmeter auf freier Fläche ist für 10 Euro zu haben, für Rasenstücke um die bereits vergebenen Elfmeterpunkte mussten 200 Euro auf den Tisch gelegt werden. Bereits fast 60 Prozent des Grüns sind verkauft. Mit der Kampagne will der einstmals von Ex-Bundesligaprofi Uwe Erkenbrecher trainierte Club ein Drittel der benötigten 450.000 Euro auftreiben. (cwo)
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Bewährtes Duo lost EM-Gruppen aus
Auch ohne Teilnahme der eigenen Nationalmannschaft spielen die Niederlande eine tragende Rolle bei der Auslosung der EM-Vorrundengruppen am Samstag in Paris. Ruud Gullit, Europameister von 1988, wird gemeinsam mit dem französischen Ex-Welt- und Europameister Bixente Lizarazu die Gruppen auslosen. Gullit und der ehemalige Bayern-Star Lizarazu, die bereits die Qualifikationsgruppen für die Euro 2016 ausgelost hatten, erhalten Unterstützung von zahlreichen früheren internationalen Topspielern. Oliver Bierhoff gehört ebenso dazu wie der Grieche Angelos Charisteas, Spaniens Erfolgstrainer Vicente del Bosque, der Tscheche Antonin Panenka und der Franzose David Trezeguet. (tno)
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Klopp und seine Sturmhoffnung leiden weiter

Und wieder verletzt: Jürgen Klopp kann in den nächsten Spielen nicht mit Daniel Sturridge planen.
(Foto: imago/Sportimage)
Nicht nur das 0:2 des FC Liverpool bei Newcastle United nagt mächtig an Jürgen Klopp. Zu allem Überfluss verletzte sich bei der Pleite auch noch Nationalstürmer Daniel Sturridge, in dessen Rückkehr Klopp große Hoffnungen gesetzt hatte. Der 26-jährige Stürmer zog sich eine Oberschenkelverletzung zu und wird mindestens bis zum Ende des Jahres ausfallen. Sturridge ist im Prinzip dauerverletzt und verpasste den Saisonstart wegen einer Hüftoperation, mit der seine Anfälligkeit korrigiert werden sollte. Anschließend musste er in der laufenden Spielzeit nach zwei Verletzungen aber dennoch wieder einige Wochen aussetzen, nunr folgte nach etwas mehr als 90 Minuten auf dem Platz gegen den FC Southampton und Newcastle der nächste Rückschlag. Seit Anfang der vergangenen Saison bestritt der Angreifer nur 16 von 81 Pflichtspielen für die Reds. (cwo)
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18-Jähriger brilliert mit Traumtor
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Nächster Fifa-Funktionär stellt sich
Die Liste der Fifa-Funktionäre in Polizei-Gewahrsam wird immer länger. Nun stellte sich auch José Luis Meiszner in seiner argentinischen Heimat den Justizbehörden. Das berichten lokale Medien. Der frühere Generalsekretär des südamerikanischen Verbandes Conmebol, der vor wenigen Tagen von seinem Amt zurückgetreten war, wird von den US-Behörden der Bestechung beschuldigt. Meiszner hat sich offenbar in einem Vortort der Hauptstadt Buenos Aires (Quilmes) in die Hände der Polizei begeben. Meiszner gehört zu den 16 Funktionären des Fußball-Weltverbandes, deren Anklagen in der vergangenen Woche vom US-Justizministerium in Washington öffentlich gemacht wurden. Es geht um Bestechung in Millionenhöhe. (cwo)
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Dortmund rüstet sich gegen Paok-Fans
"Paok schlägt sich, Paok verträgt sich" - so titelte der "Kicker" einst über die Fans von Paok Saloniki. Soll heißen: Die Anhänger des griechischen Traditionsklubs sind keine Kinder von Traurigkeit. Am Donnerstag gastiert der Verein zum Gruppenspiel der Europa League bei Borussia Dortmund (ab 19.00 Uhr im Liveticker auf n-tv.de). Möglichen Gewalttätern aus Griechenland will die Dortmunder Polizei mit einem erhöhten Aufgebot entgegentreten. "Wir klassifizieren das Spiel am Donnerstag als Hochrisikospiel", wurde Polizeidirektor Michael Stein in den "Ruhr Nachrichten" zitiert. Die Polizei rechnet fest mit etwa 300 Störern unter den 3300 griechischen Fans und mit ebenfalls 300 Gewalttätern auf Dortmunder Seite.
Der Antrag der Polizei auf ein reduziertes Auswärtskontingent an Tickets analog dem Revierderby gegen Schalke 04 scheiterte nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" angeblich am Veto der Europäischen Fußball-Union (Uefa) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), was bei der Einsatzleitung in Dortmund auf großes Unverständnis stieß. Denn "verschärfend kommt hinzu, dass Teile der Dortmunder Problemszene mit Fans eines Vereins aus Thessaloniki befreundet sind, der wiederum PAOK nicht wohlgesonnen ist", sagte Stein. (cri)
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FC Bayern will in Gladbach wildern
Borussia Mönchengladbach ist das Team der Stunde. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Fohlen hat Kapitän Granit Xhaka. Kein Wunder also, dass Ligakrösus FC Bayern ein Auge auf den 23-Jährigen geworfen hat. Das berichtet zumindest die "Sport Bild". Xhaka steht in Gladbach zwar noch bis 2019 unter Vertrag, dieser soll jedoch für 2017 eine Ausstiegsklausel beinhalten. Für 25 Millionen Euro könnte der Mittelfeldspieler demnach vorzeitig den Verein wechseln. Beim Rekordmeister aus München könnte Xhaka die Nachfolge von Xabi Alonso antreten. Der 34-Jährige verhandelt mit den Bayern derzeit über eine Vertragsverlängerung.
Für Xhaka kommt ein Weggang aus Mönchengladbach nur bedingt in Frage: "Ich würde ganz sicher nicht zu Bayern oder irgendeinem anderen Klub wechseln, wenn ich wüsste, dass ich dort nur der vierte oder fünfte Mittelfeldspieler wäre. Sollte ich Borussia irgendwann wirklich einmal verlassen, dann nur, wenn ich bei einem neuen Klub eine ähnlich wichtige Rolle spielen könnte wie in Gladbach", sagte der Schweizer Nationalspieler. (cri)
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TV-Gelder: Watzke fordert Fanquote

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will Vereine mit vielen Fans mit mehr TV-Geldern belohnen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Streit um die Verteilung von TV-Geldern für Profifußballklubs geht in die nächste Runde: Eingeläutet wird sie von Hans-Joachim Watzke. Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund schlägt vor, den Vereinen am meisten Geld zukommen zu lassen, die am meisten Fans mobilisieren. "Wenn ein Klub eine Million Fans in Deutschland hat, 65.000 Zuschauer im Schnitt zu Hause und 5000, die auswärts mitfahren, dann muss sich das auch wirtschaftlich niederschlagen", sagte Watzke in der "Sport Bild".
Für den 56-Jährigen wäre denkbar, ein Viertel der Ausschüttungen über andere Komponenten als über die des Erfolgs zu verteilen. Dass der FC Bayern dabei immer noch Topverdiener im deutschen Profifußball wäre, ist für ihn selbstverständlich: "Das muss auch so sein. Sie haben die größten Leistungen für den deutschen Fußball erbracht. Man kann sie ja nicht für ihren Erfolg bestrafen." Vielmehr sei es die Aufgabe der Bayern-Konkurrenten, erfolgreicher zu spielen - um in der Bundesliga eine Langeweile wie in der französischen Ligue 1 zu vermeiden. (cri)
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Tormaschine Ronaldo bekennt sich zu Real

Beim Champions-League-Kantersieg gegen Malmö FF erzielte Real Madrids Superstar Cristiano Ronaldo vier Treffer.
(Foto: imago/Marca)
Feierstimmung in Madrid: Erst fegen die Kicker von Real völlig überforderte Schweden von Malmö FF in einer Champions-League-Gala mit 8:0 vom heimischen Platz - und aus den europäischen Wettbewerben. Und dann beteuert Superstar Cristiano Ronaldo, dass er bei den Königlichen bleiben werde - schließlich sei er dort glücklich. Das sah zuletzt in der Tat nicht immer so aus, das Verhältnis zu Trainer Rafael Benitez gilt als äußerst angespannt. Seit der Champions-League-Partie gegen Paris St. Germain Anfang November wurde immer wieder über einen Wechsel des Portugiesen in die französische Hauptstadt spekuliert. Nun beteuerte Ronaldo, die damalige "kurze Unterhaltung" mit PSG-Trainer Laurent Blanc "bedeutet nichts".
Bei der Königsklassengala gegen Malmö erzielte der 30-Jährige viermal - und schloss die Gruppenphase somit mit elf Treffern in sechs Spielen ab. Das ist der nächste Grund zum Feiern: Noch nie zuvor hat ein Spieler zehn oder mehr Tore in der Gruppenphase erzielt. Den bisherigen Rekord von neun Treffern teilte sich Ronaldo mit Luiz Adriano von Schachtjor Donezk. (cri)
Quelle: ntv.de