Update schließt gefährliche Lücke Adobe sichert Flash Player ab
05.02.2015, 18:39 Uhr
Das Update auf Version 16.0.0.305 stopft ein kritisches Sicherheitslloch im Flash Player.
Mit dem Update des Flash Player auf Version 16.0.0.305 schließt Adobe eine gefährliche Lücke in der Software, über die Computer mit Malware infiziert werden konnten. Nutzer sollten die Aktualisierung so schnell wie möglich machen.
Nachdem bekannt wurde, dass der Flash Player trotz eines kürzlichen Updates weiter eine gefährliche Sicherheitslücke aufwies, soll jetzt eine neue Version der Software das Einfallstor für Computerschädlinge endlich schließen. Nutzer, die automatische Updates aktiviert haben, sollten die Aktualisierung bereits angezeigt bekommen. Wer die neueste Version der Software manuell installieren möchte, findet sie unter https://get.adobe.com/flashplayer. Um festzustellen, ob die sichere Version installiert ist, empfiehlt es sich die Check-Seite https://www.adobe.com/software/flash/about zu besuchen. Steht unter "Version Information" Version 16.0.0.305 ist alles in Ordnung.
Adobe arbeitet auch an Updates für integrierte Flash-Versionen in den Browsern Google Chrome, Internet Explorer 10 und 11. Mozilla Firefox sollte bereits automatisch abgesichert worden sein. Um sicher zu gehen, überprüft man in den Browsereinstellungen die Plugins. Im Firefox findet man sie bei den Add-ons. Firefox bietet außerdem einen Plugin-Check an, wo der Browser grundsätzlich auf fehlende Updates überprüft wird.
Wie das Sicherheits-Blog von "Trend Micro" berichtete, seien durch die Schwachstelle unter anderem Nutzer der beliebten Videoplattform Dailymotion betroffen gewesen. Sie seien zu einer URL umgeleitet worden, wo vermutlich der zum Angriff genutzte Exploit gehostet wurde. Der schädliche Code lauerte in Werbung, die beim Besuch einer Webseite automatisch aufgerufen wurde, so der Blogeintrag. Da die Malware über die Anzeigen-Plattform eingeschleust wurde, seien außer Dailymotion vermutlich auch andere Webseiten betroffen. Trend Micro hat die Angriffe bis zum 14. Januar zurückverfolgt. Der Höhepunkt sei am 27. Januar gewesen, jetzt seien die infizierten Anzeigen offenbar beseitigt. Die meisten Opfer hat Trend Micro in den USA registriert.
Quelle: ntv.de, kwe