Technik

Gar nicht mal so teuer Apple bringt "iWatch" angeblich im Herbst

Apple bastelt an einer eigenen Smartwatch, das gilt mittlerweile als gesichert. US-Medien wissen anscheinend schon Genaueres über die "iWatch" zu berichten. Auch den Preis.

Sieht so die "iWatch" aus? Wohl nicht, aber mit Photoshop lässt sich allerhand spekulieren.

Sieht so die "iWatch" aus? Wohl nicht, aber mit Photoshop lässt sich allerhand spekulieren.

(Foto: Brett Jordan / flickr.com/photos/x1brett/)

Niemand außerhalb von Apple weiß, wie eine Smartwatch aus Cupertino aussehen wird und was sie kann. Allerdi ngs mehren sich die Hinweise, dass Apple seine Computeruhr noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in die Läden bringt. Nach Erkenntnissen der "New York Times" soll sie im vierten Quartal auf den Markt kommen.

Die Zeitung vergrub die Information am Wochenende in einem längeren Artikel über den Wandel von Apple unter dem aktuellen Chef Tim Cook. Unter Berufung auf anonyme Apple-Mitarbeiter hieß es, Cook mische sich in die praktische Entwicklung von Produkten nicht so stark ein, wie man das vom legendären Vorgänger Steve Jobs gewohnt gewesen sei. Er überlasse es seinen Top-Managern, die Einzelheiten der sogenannten "iWatch" zu planen. Vom Konzern selbst gibt es - wie üblich - keine Stellungnahmen zu der erwarteten Produktneuheit. Cook gab nur in einer Telefonkonferenz preis, dass er Geräte am Handgelenk grundsätzlich für aussichtsreich halte.

Smartwatch soll Arztbesuch ersparen

Bis jetzt können Smartwatches oft nicht viel mehr als Kurznachrichten, E-Mails und natürlich die Uhrzeit anzeigen. Das erfolgreichste Modell kommt mit der Galaxy Gear von Samsung. Sie besitzt eine Kamera, die sich für Schnappschüsse aus dem Handgelenk eignet, und wird mit Schrittzähler und Pulsmesser fitnesstauglich.

Ein Herzfrequenzsensor dürfte laut "NYT" auch bei der "iWatch" mit an Bord sein, genauso wie andere Körper-Messfunktionen. Damit hat Apple aber wohl nicht nur Sportler im Blick. Cook sehe großes Potenzial in Gesundheitsfunktionen, mit denen sich beispielsweise Arztbesuche einschränken ließen, heißt es in dem Bericht.

Obwohl die Apple-Smartwatch bislang nur als Photoshop-Vision in diversen Blogs existiert, jonglieren Analysten schon mit Zahlen. Laut einer Prognose von BMO Capital Markets kann Apple im ersten Verkaufsjahr 33,5 Millionen Uhren an den Mann bringen. Das würde bedeuten, dass sich jeder zehnte iPhone-Besitzer eine Uhr zu seinem Smartphone kauft. Dabei gehen die Analysten davon aus, dass die "iWatch" 250 Dollar kosten wird.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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