Technik

Microsoft-Prozess Aussagen unter Verschluss

Zukünftige Zeugenaussagen im fortdauernden Anti-Trust-Verfahren gegen den Konzern Microsoft müssen nicht mehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die US-Richterin Coleen Kollar-Kotelly hat dem Antrag des Software-Konzern stattgegeben.

Nach früherer Gerichtsentscheidung mussten Abschriften von Zeugenvernehmungen unter Eid der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Zur Begründung verwiesen die Microsoft-Anwälte darauf, dass das US-Justizministerium jetzt nicht mehr an dem Prozess beteiligt sei.

Vertreter der neun noch klagenden US-Bundesstaaten legten keinen Protest ein. Es ist jedoch möglich, dass sich betroffene Medien in das Verfahren einschalten. Medienvertreter könnten bei der kommenden mündlichen Verhandlung vor Gericht aussagen. Die New York Times hatte eine Gegenklage angekündigt, falls dem Antrag von Microsoft stattgegeben wird.

Quelle: ntv.de

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