Technik

IT-Misere schlägt durch CeBIT schrumpft

Die Flaute in der Informations- und Telekommunikationstechnologie schlägt bereits zum zweiten Mal schwer auf die weltgrößte Computermesse CeBIT durch. Zur Veranstaltung im März 2003 werden nach derzeitigem Stand 7.074 Firmen aus 65 Ländern erwartet - knapp 1.000 weniger als in diesem Jahr.

Millioneneinbußen 2002

An der CeBIT 2002 nahmen 7.962 Aussteller teil, davon hatten allerdings 698 für ihren Auftritt nicht gezahlt und damit Millionen-Einbußen verursacht. Innerhalb von zwei Jahren hat die CeBIT rund 15 Prozent ihrer Aussteller verloren.

Bei der CeBIT 2003 wird auch die Ausstellungsfläche um rund 9 Prozent schrumpfen. 2002 hatten 674.000 Menschen die Messe besucht. Ob diese Zahl auch 2003 erreicht werde, sei offen, hieß es. Allerdings habe die CeBIT trotz ihrer Einbußen den Abstand zu Konkurrenzveranstaltungen vergrößert.

BITKOM: "Wir glauben an UMTS"

Der Vizepräsident des Branchenverbandes BITKOM, Willi Berchtold, sagte, die Branche habe 2002 ein schwieriges Jahr hinter sich. Der Markt sei nach vielen Jahren des rasanten Wachstums um 1,3 Prozent auf 136,1 Mrd. Euro in Deutschland gefallen. Im nächsten Jahr rechne der Verband mit einem leichten Plus von 0,4 Prozent. Ob dies Ziel erreicht werde, hänge auch von der allgemeinen Lage ab.

Zudem sagte Berchthold, es sei wichtig, "dass wir UMTS in Deutschland jetzt auch zum Erfolg bringen. Die Investitionen der Industrie müssen sich rechnen." Es dürfe nicht weiter über Grenzwerte und Elektrosmog diskutiert werden, meinte er. Neben UMTS-Anwendungen seien auch Sicherheitssysteme sowie neue mobile multifunktionale Produkte Themen bei der CeBIT 2003.

Quelle: ntv.de

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