Technik

"Etwas ist schiefgegangen" Facebook vorübergehend offline

Facebook.JPG

(Foto: Screenshot während der Panne.)

Das soziale Netzwerk Facebook ist am Vormittag für gut zwanzig Minuten offline. Wer die Seite aufruft, erhält eine Fehlermeldung. Noch ist der Grund für die Panne unklar. Twitter erlebt in den Minuten indes einen Ansturm heimatloser Facebook-Nutzer.

Das soziale Netzwerk Facebook ist am Vormittag für gut zwanzig Minuten nicht erreichbar gewesen. Wer die Seite aufrief, erhielt eine Fehlermeldung ("Entschuldigung, etwas ist schiefgegangen"). Auf Twitter meldeten auch Anwender aus Israel, Spanien, Österreich, Russland, der Schweiz, Italien und Frankreich, dass sie nicht auf Facebook zugreifen können. Um 10.25 Uhr war die Störung aber zumindest in Deutschland wieder behoben.

Facebook
Meta 752,45

"Wir haben die Sache schnell gelöst und sind wieder zu 100 Prozent zurück", heißt es in einer Mitteilung. Um welche Art von technischem Problem es sich gehandelt hat, sagte Facebook nicht. Auch das Lesen von Einträgen war in den meisten Fällen nicht möglich. "Wir bedauern jede Unannehmlichkeit, die dadurch entstanden sein könnte." Es war nicht das erste Mal, dass Facebook wegen technischer Probleme kurz vom Netz ging.

Der Kurznachrichtendienst Twitter indes erlebte während des Facebook-Ausfalls einen großen Ansturm. Laut Matt Navarra vom Blog "TheNextWeb" wurden pro Minute 1633 Tweets von heimatlosen Facebook-Nutzern abgesetzt.

Zuletzt hatte es mehrfach Pannen mit der erst kürzlich erworbenen Tochter Whatsapp gegeben. Auch hier fiel der Dienst zeitweise aus. Facebook will sich den Kurznachrichtendienst bis zu 19 Milliarden Dollar kosten lassen.

Zum Ende des ersten Quartals hatte das US-Unternehmen die Zahl der Nutzer, die sich mindestens ein Mal im Monat einloggen, auf 1,28 Milliarden beziffert. Der Anteil der Nutzer, die täglich auf Facebook unterwegs sind, stieg den Angaben zufolge sogar auf 802 Millionen. Das zahlte sich für das Unternehmen zuletzt auch zunehmend in barer Münze aus - vor allem durch steigende Werbeeinnahmen.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen