Apple aktualisiert seine MacBook-Air-Serie, die schicken Aluminium-Laptops sind jetzt ein bisschen stärker und deutlich günstiger. Wer ein Modell mit Retina-Display haben möchte, muss sich aber noch etwas gedulden.

Apple will Nutzern, die mit einem MacBook Air liebäugeln, den Kauf noch schmackhafter machen. Das Unternehmen stattet seine flachen Aluminium-Laptops jetzt mit Intels neuen Haswell-Prozessoren der vierten Generation aus. Die Core-i5- und Core-i7-CPUs sind 0,1 Gigahertz schneller getaktet und sollen noch etwas energieeffizienter als ihre Vorgänger sein. Laut Pressemitteilung arbeiten die Geräte mit 13-Zoll-Monitor bis zu zwölf Stunden, die MacBook Airs mit elf Zoll großem Display bis zu neun Stunden. Ebenso lange sollen die Geräte iTunes-Filme abspielen können, was einer Steigerung der Wiedergabedauer von bis zu zwei Stunden entsprechen soll. Die weiteren Komponenten der Notebooks sind unverändert.

Flash-Speicher bleibt teuer

Wie gut sich die neuen Prozessoren tatsächlich schlagen, muss sich noch herausstellen. Fest steht, dass Apple die MacBook-Air-Serie ab sofort wesentlich günstiger verkauft, was für ein Unternehmen, das nicht für Preissenkungen berühmt ist, sehr beachtlich ist. Das MacBook Air mit 11-Zoll-Monitor kostet jetzt in der Grundausstattung mit 1,4 Gigahertz schnellem Core-i5-Prozessor, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte Flash-Speicher 899 Euro.Mit 256 Gigabyte großem SSD-Laufwerk ist das Notebook 200 Euro teurer. Das 13-Zoll-Modell ist jetzt ab 999 Euro erhältlich.

MacBook Air Retina kommt noch

Ein MacBook Air mit hochauflösendem Retina-Display hat Apple nicht vorgestellt. KGI-Analyst Ming-Chi Kuo, der mit seinen Vorhersagen schon öfter richtig lag, rechnet damit, dass Apple diesen Schritt mit einem MacBook Air mit 12 Zoll großem Bildschirm machen wird. Laut "MacRumors" könnte das Gerät Ende des Jahres ohne Lüfter, mit einem flacheren und leichteren Gehäuse und einem knopflosem Trackpad kommen. Hat Kuo recht, stellt Apple vorher im September zwei neue iPhones mit 4,7 und 5,5 Zoll großen Displays und im Oktober das iPad Air 2 mit Touch ID und ein verbessertes iPad mini vor.