Microsoft will mit einer neuen Software den schleppenden Verkauf seines Bürosoftware-Pakets Office ankurbeln. Das Programm mit dem Code-Namen "XDocs" soll es Mitarbeitern von Unternehmen erleichtern, Daten über firmeneigene Datenbanken auszutauschen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Microsoft-Chef Steve Ballmer will das Produkt jetzt auf einer Konferenz in Orlando vorstellen. Mit dem neuen Programm sollen in elektronische Formulare eingetragene Daten etwa über Kunden oder Verkäufe automatisch anderen Kollegen zur Verfügung stehen und in Datenbanken des Unternehmens aufgenommen werden, hieß es weiter. "XDocs" solle das Format XML (Extensible Markup Language) nutzen, das den Datenaustausch über unterschiedliche Programme und Computer ermöglicht.

Der Softwareriese hatte bei Office und anderer PC-Software im vergangenen Geschäftsjahr, also bis zum 30. Juni, ein Umsatzwachstum von nur ein Prozent auf 9,6 Mrd. Dollar, umgerechnet 9,8 Mrd. Euro, erzielt.