Technik

Premiere für Android 4.4 alias KitKat Nexus 5 teilweise ausverkauft

Das neue LG Nexus 5 ist das erste Smartphone mit Android 4.4

Das neue LG Nexus 5 ist das erste Smartphone mit Android 4.4

(Foto: LG)

Ohne großes Event, ganz schlicht per Blogpost stellt Google das Smartphone Nexus 5 zusammen mit Android 4.4 alias KitKat offiziell vor. Wie schon der Vorgänger bietet Googles neuer Purist starke Hardware zum kleinen Preis. Die Nachfrage ist groß, ein Modell vorübergehend ausverkauft.

Nexus 5: Die wichtigsten Spezifikationen
  • Prozessor: Qualcom Snapdragon 800, vier Kerne, 2,3 Gigahertz
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2 Gigabyte
  • Interner Speicher: 16 oder 32 Gigabyte
  • Display: 4,95 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel (445 ppi)
  • Kameras: hinten 8 Megapixel, vorne 1,3 Megapixel
  • Akku: 2300 Milliamperestunden
  • Sensoren: Gyroskop, Beschleunigung, GPS, Barometer, Näherung/Umgebungslicht, Hall
  • LTE, NFC, Bluetooth 4.0
  • Betriebssystem: Android 4.4
  • Maße: 69,17 x 137,84 x 8,59 Millimeter
  • Gewicht: 130 Gramm

Man hat zwar schon im Vorfeld fast alles über das Gerät gewusst, aber dadurch wird das Nexus 5 auch nicht weniger attraktiv. Google bietet sein neues Android-Flaggschiff in Schwarz und Weiß wahlweise mit 16 oder 32 Gigabyte internem Speicher für 349 beziehungsweise 399 Euro an. Für die gebotene Hardware ist dies ein mehr als fairer Preis und so ist die Nachfrage im Play Store kurz nach Verkaufsstart wieder groß.

Extreme Wartezeiten und länger ausverkaufte Modelle wie beim Vorgänger Nexus 4 waren eigentlich nicht zu erwarten, da Google und Hersteller LG diesmal besser gewappnet sein dürften. Außerdem ist das aktuelle Google-Smartphone erst ein Jahr alt und für dessen Besitzer besteht eigentlich kein Grund, schon wieder Geld auszugeben. Bei der günstigeren 16-Gigabyte-Variante kommt es aber trotzdem zu Engpässen, sie ist vorübergehend "nicht auf Lager". Das 32-Gigabyte-Modell dagegen ist seit dem Verkaufsstart durchgehend verfügbar und wird "in zwei bis drei Wochen" ausgeliefert.

Unter anderem hat das Nexus 5 ein tolles Display in Full-HD-Auflösung, das auf 4,95 Zoll eine sehr hohe Pixeldichte von 445 ppi bietet. Als Prozessor kommt Qualcomms Vier-Kerner Snapdragon 800 mit einer maximalen Taktung von 2,3 Gigahertz zum Einsatz, der auf zwei Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen kann. Das Gerät ist mit 8,59 Millimetern und 130 Gramm sehr dünn und sehr leicht. Die Kamera auf der Rückseite hat wieder “nur” acht Megapixel. Hersteller LG hat aber einen optischen Bildstabilisator eingebaut und den HDR-Modus verbessert. Die Frontkamera löst mit mageren 1,3 Megapixeln auf.

"OK, Google"

Android 4.4 alias KitKat bringt unter anderem eine neue Telefon-App mit erweiterter Suchfunktion, die unter anderem auch Namen zu Telefonnummern anzeigt, die nicht in den Kontakten des Nutzers sind, wenn die Informationen in Googles Datenbank sind. Die neue Hangouts-App und das Betriebssystem läuft auch auf günstigen Geräten mit wenig Speicherplatz. Da Google Ballast wie beispielsweise unnötige Hintergrunddienste entfernt hat, genügt jetzt ein 512 Megabyte großer Arbeitsspeicher. Außerdem kommt mit Android 4.4 der Nexus 5 Launcher, bei dem unter anderem Google Now durch einen seitlichen Wischer über den Homescreen geöffnet werden kann.

Wenn man die Sprache auf Englisch umstellt, kann man bei aktiviertem Bildschirm mit dem von Glass bekannten "OK, Google" die Sprachsuche starten, Textnachrichten diktieren und senden, die Navigation starten oder Songs abspielen. Wann und ob die Suche auch in anderen Sprachen auf diese Weise gestartet werden kann, ist noch offen. Entsprechend programmierte Apps können unter Android 4.4 ohne virtuelle Tasten und Statusbar im echten Vollbildmodus angezeigt werden und Google hat seiner Tastatur Smileys hinzugefügt. Interessant für Demos: Neben Screenshots kann man unter Android 4.4 auch Screen-Videos mitschneiden. Alerdings ist dies vorerst noch ziemlich umständlich nur über ein Kommando in auf einem PC installierten Android Developer Tools möglich.

In den kommenden Wochen soll Now um weitere Karten erweitert werden, aber vermutlich werden wie schon bisher viele der neuen Funktionen außerhalb der USA vorerst nicht funktionieren.

Quelle: ntv.de, kwe

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