Technik

Mit Farbdisplay und XXL-Laufzeit Pebble Time ist schon jetzt Riesenerfolg

So sieht die dritte Pebble aus.

So sieht die dritte Pebble aus.

(Foto: Pebble)

Die Pebble Smartwatch geht in die dritte Runde. Die Pebble Time hat ein farbiges E-Paper-Display und soll wie ihre Vorgänger durch lange Akkulaufzeit glänzen. Zur Finanzierung geht Pebble einen altbewährten Weg.

Keiner verkauft mehr Smartwatches als Pebble. Was als kleines Kickstarter-Projekt begann, ist inzwischen die meistverkaufte Smartwatch für Android- und iOS-Geräte. Beide Pebble-Modelle, die erste Generation und der Nachfolger "Pebble Steel", wurden inzwischen über eine Million mal verkauft - mehr als alle Android-Wear-Uhren zusammen. Für die Finanzierung der dritten Generation geht Pebble jetzt wieder dorthin zurück, wo alles begann - und feiert gleich einen weiteren Triumph.

Farbdisplay und lange Akkulaufzeit dank E-Paper-Display.

Farbdisplay und lange Akkulaufzeit dank E-Paper-Display.

(Foto: Pebble)

Dem Start der aktuellen Kickstarter-Kampagne waren E-Mails und Berichte auf einschlägigen Webseiten vorausgegangen, und die haben ihre Wirkung nicht verfehlt: Nur rund 20 Minuten dauerte es, bis das Finanzierungsziel von 500.000 US-Dollar erreicht war. Die Pebble Time, soviel lässt sich also schon rund eine Stunde später sagen, ist wie ihre Vorgänger ein riesiger Erfolg. Noch 31 Tage läuft die Kampagne, doch dass die Uhr produziert wird, steht außer Frage.

Mit der dritten Generation geht Pebble einen deutlichen Schritt nach vorne. Die Time ist die erste Pebble-Uhr mit farbigem Display, doch an der E-Paper-Technologie hält man weiterhin fest - eine kluge Entscheidung, denn die ermöglicht der Uhr Laufzeiten von bis zu einer Woche, und das ist für viele Käufer ein entscheidendes Kriterium.

Doch nicht nur das Display wurde verbessert, auch das Gehäuse wirkt moderner und frischer als zuvor. Der Uhrenkasten ist laut Pebble 20 Prozent flacher als bei der ersten Smartwatch und misst jetzt 9,5 Millimeter, die Bedientasten ragen nicht mehr ganz so weit hervor, insgesamt wirkt die Uhr etwas moderner, hat aber nach wie vor einen recht breiten Rahmen ums Display. 

Touch-Eingaben unterstützt zwar auch die neue Pebble nicht, doch immerhin hat man der Time ein Mikrofon spendiert, Sprachbefehle sind also in Zukunft möglich. Wie die beiden Vorgängermodelle ist die Time mit Android- und iOS-Geräten kompatibel, seit kurzem unterstützt die Software auch Benachrichtigungen von Android Wear.

Neuigkeiten gibt es auch bei der Benutzeroberfläche: Eine optisch aufbereitete Zeitschiene soll Benachrichtigungen und Informationen chronologisch anzeigen, das gesamte System soll ansprechender und freundlicher aussehen als die graue und triste Oberfläche der Vorgängermodelle.

Wer sich für eine der drei Farbvarianten der Time begeistern kann, sollte bei der Kickstarter-Kampagne mitmachen. Dort kostet die Uhr 159 Dollar, der reguläre Preis soll bei 199 Dollar liegen. Ausgeliefert werden die ersten Exemplare bereits im Mai.

Quelle: ntv.de, jwa

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