Technik

CeBIT 2003 Schlechte Aussichten

Die schwache Konjunktur und der Irak-Konflikt werden auf der weltgrößten Computer- und Telekommunikations-Schau CeBIT im März in Hannover tiefe Spuren hinterlassen. Der für die CeBIT zuständige Vorstand der Deutschen Messe AG, Ernst Raue, rechnet mit einem weiteren Besucherrückgang.

Raue geht von etwa 600.000 Besuchern und rund 6500 Ausstellern aus. Letztes Jahr hatte die CeBit noch 674.000 Besucher und 7.900 Aussteller. Die Messe werde sich aber beispielsweise Richtung Unterhaltungselektronik noch ausdehnen.

Soll "keine Daddelhalle" werden

"Wir arbeiten zusammen mit den Ausstellern an diesem Thema und haben die Spielekonsolen inzwischen zugelassen, weil das den Handel stark interessiert", sagte Raue. Der wolle "One-Stop-Shopping" und an einem Platz Laptop, Handy und Konsole kaufen können. "Dennoch darf die CeBIT nicht zu weit in Richtung Consumer-Schau abdriften, sondern muss eine B2B-Messe bleiben", sagte Raue. "Wir wollen keine Daddelhalle mit Tausenden von Schülern haben."

Raue unterstrich Pläne, die CeBIT an ausländischen Standorten fest zu etablieren. Im Sommer wage das Unternehmen erstmals den Sprung nach New York. "Die Amerikaner waren immer in großer Zahl unter den Ausstellern vertreten." Der Markt sei deutlich größer. "Wir sprechen hier schließlich vom Mutterland des Computers."

Quelle: ntv.de

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