Technik

Für die Arbeit und den Spaß Was Tablet-PCs können

Auf Tablets kann der Nutzer im Internet surfen, lesen, Musik hören oder Filme ansehen.

Auf Tablets kann der Nutzer im Internet surfen, lesen, Musik hören oder Filme ansehen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Tabletcomputer finden reißenden Absatz, seit Apple das iPad vorgestellt hat. Auch Amazon, Samsung und Google wollen von dem Trend profitieren und überlassen dem Pionier den Markt nicht ohne Weiteres. Ihre Konkurrenzprodukte - wie zum Beispiel die neue Generation des Kindle Fire von Amazon - können es durchaus mit dem iPad aufnehmen.

Was ist ein Tabletcomputer?

Tablet-PCs bestehen im Prinzip vor allem aus einem flachen Bildschirm. Der ist berührungsempfindlich, über ihn wird das Gerät gesteuert. Die Tablets erinnern vom Aussehen her häufig an Smartphones, der Bildschirm ist aber eher so groß wie der eines kleinen Laptops. Gedacht sind die flachen Computerscheiben vor allem zur Unterhaltung: Die Nutzer können im Internet surfen, E-Mails abrufen und schreiben, Musik hören oder Filme ansehen. Mehr und mehr Zeitungen und Zeitschriften bieten spezielle Ausgaben für Tablets an. Office-Programme ermöglichen es auch, Dokumente zu erstellen und zu bearbeiten.

Was ist das Besondere am iPad?

Apple ist der Pionier bei Tablet-PC. Wie die anderen Produkte von Apple bringt das iPad ein besonderes Image mit. Auch beim Design gibt die US-Firma den Ton an, die Geräte vieler Konkurrenten sehen ähnlich aus. Produkte von Apple sind in der Bedienung meist sehr einfach und intuitiv. Andererseits sind die Nutzer auch im Apple-Universum gefangen, denn der Konzern kontrolliert genau, was auf das iPad darf und was ausgesperrt wird. So funktionieren viele Internetseiten nicht korrekt, da Apple die Flash-Technologie aussperrt. Zudem fehlt am iPad unter anderem ein Anschluss für Drucker oder USB-Sticks.

Was bieten die Konkurrenten von Apple?

Die Auswahl an iPad-Alternativen ist mittlerweile groß, einige der Geräte können es mit dem Apple-Tablet ernsthaft aufnehmen. Meist kosten die Geräte weniger, und vor allem können sie oft einiges mehr. Viele haben einen USB-Anschluss oder bieten einen solchen per Adapter. Dieser ermöglicht es etwa, Drucker, Digitalkameras oder Speichersticks anzuschließen. Ein großer Vorteil beim Surfen ist, dass viele iPad-Konkurrenten Flash beherrschen, das auf sehr vielen Internetseiten zum Einsatz kommt. Zudem ist die Auswahl an Software in vielen Punkten nicht so eingeschränkt wie bei Apple.

Brauche ich wirklich einen Tablet-PC?

Der Vorteil von Tablets ist, dass sie deutlich flacher und leichter als Notebooks sind und zugleich einen größeren Bildschirm als Smartphones haben. Wer regelmäßig viel schreiben muss und trotzdem ein tragbares Gerät möchte, sollte aber lieber auf ein Netbook oder einen kleinen Laptop ausweichen: Sie sind ähnlich groß wie Tablets, nur etwas dicker und haben eine normale Tastatur. Wer wiederum nur gelegentlich unterwegs seine E-Mails kontrollieren oder Musik hören möchte, sollte ein Smartphone wählen - damit kann man dann auch gleich telefonieren und es ist kleiner.

Was sollte ich beim Internetzugang beachten?

Bei vielen Tablets ist der Zugang zum mobilen Internet bereits eingebaut: Sie können überall online gehen, wo es ein Handynetz gibt. Wer per Mobilfunk-Netz surfen will, benötigt einen entsprechenden Tarif und meist eine Micro-SIM-Karte, die kleiner als die normalen SIM-Karten und bei den meisten Anbietern mittlerweile erhältlich ist. Für Normalsurfer reicht meist ein Tarif, der etwa zehn Euro pro Monat kostet. Vielsurfer sollten mindestens 15 bis 20 Euro pro Monat investieren. Vor allem das Betrachten von Videos erzeugt viel Datenverkehr.

Quelle: ntv.de, AFP

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