Technik

Glanzvolle Pressebilder Wird das LG G3 ein Über-Smartphone?

Geleakte Pressebilder des LG G3 zeigen eine Rückseite, die aus Metall sein könnte.

Geleakte Pressebilder des LG G3 zeigen eine Rückseite, die aus Metall sein könnte.

(Foto: @evleaks)

Das LG G3 könnte zumindest vorübergehend unangefochten die Smartphone-Krone erobern. Es ist aber auch möglich, dass schöne Pressebilder und Gerüchte mehr versprechen als das Gerät letztendlich halten kann.

LG wird sein neues Flaggschiff G3 am 27. Mai vorstellen und der südkoreanische Hersteller hat bereits angekündigt, dass das Smartphone ein Display mit extrem hochauflösendem Display haben wird. Seitdem brodelt die Gerüchteküche und dem LG G3 werden weitere Eigenschaften nachgesagt, mit denen es alle bisher in diesem Jahr vom Stapel gelaufenen Flaggschiffe hinter sich lassen könnte.

Neuen Schub haben die Spekulationen durch einen offiziellen Video-Teaser und geleakte Pressebilder bekommen. Auf ihnen ist ein Smartphone zu sehen, das neben dem schon bekannten Design anscheinend auch eine Rückseite aus Metall hat. Kombiniert man die Fotos mit den gehandelten Gerüchten, könnte das LG G3 einen 5,5 Zoll großen Bildschirm mit 2560 x 1440 Pixeln, den neuesten Qualcomm-Prozessor Snapdragon 805 und drei Gigabyte Arbeitsspeicher haben.

Dazu soll auf der Rückseite des Smartphones eine 13-Megapixel-Kamera sitzen, die mit einem "Laser-Autofokus" blitzschnell scharfstellen kann, Motive mit einer Doppel-LED natürlich ausleuchtet und mit einem optischen Bildstabilisator Verwackler vermeidet. Und schließlich soll die Akku-Abdeckung zwar abnehmbar, das LG G3 aber trotzdem wie das Galaxy S5 staub- und wassergeschützt sein.

QHD-Display "kompletter Unsinn"?

Vielleicht sind die Eigenschaften des neuen LG-Smartphones aber nicht ganz so spektakulär. "PhoneArena" dämpft zumindest die Erwartungen in den Prozessor. Das G3 soll wie die Konkurrenz mit einem Snapdragon 801 ausgestattet sein. Möglicherweise hat das G3 auch nur zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und die Rückseite aus vermeintlich gebürstetem Aluminium ist tatsächlich wie beim Vorgänger aus Polycarbonat.

Entscheidend für das Abschneiden des LG G3 könnte die Kapazität des Akkus sein, die bisher noch nicht bekannt ist. Das QHD-Display verbraucht viel Strom, weshalb eine Batterie mit mehr als 3000 Milliamperestunden wahrscheinlich ist. Sieht man die Sache so wie Huawei-Chef Richard Yu, ist der Bildschirm eher ein Nach- als ein Vorteil. Der Chinese hält Displays mit so vielen Pixeln nämlich für "kompletten Unsinn". Der Unterschied zu Full-HD sei für das menschliche Auge nicht erkennbar, sagte er "Techradar" bei der Vorstellung des Ascend P7.

Quelle: ntv.de, kwe

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