Technik

Folge des Preiskampfes Xbox bald aus China

Software-Gigant Microsoft hat angekündigt, seine Video-Spielekonsole Xbox künftig von dem Unternehmen Flextronics in China herstellen zu lassen. Die Bedingungen seien dort ideal, sagte Sharon Shang, Chefin von Microsoft China, in Peking. Damit dürfte sie vor allem die extrem niedrigen Lohnkosten gemeint haben.

Microsoft beziehe bereits Hardware im Wert von mehreren hundert Mio. Dollar aus China, vor allem Computer-Mäuse. Bereits im April hatten sich Microsoft wie auch die Firma Sony, die das Konkurrenz-Gerät Playstation herstellt, nach günstigen Produktionsstätten für ihre Konsolen umgesehen. Die Unternehmen verdienen nach eigenen Angaben in erster Linie am Verkauf der entsprechenden Spiele.

Japanische Spielehersteller begrüßten unterdessen starke Preisnachlässe der Xbox in Japan und den USA. Die Firmen Sega und Tecmo erwarten einen erheblichen Anstieg beim Verkauf von Spielesoftware.

Sony, Microsoft und Nintendo hatten sich in den vergangenen Wochen einen harten Preiskampf bei Spielekonsolen geliefert. Nur einen Tag, nachdem Sony eine drastische Verbilligung seiner Playstation 2 in den USA auf 199 US-Dollar (etwa 218 Euro) angekündigt hatte, zog Microsoft mit der Xbox nach. Das Unternehmen kündigte an, den Preis für die Xbox in Nordamerika von bislang 299 auf ebenfalls 199 US-Dollar zu senken.

Quelle: ntv.de

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