Technik

Falls die Fotos echt sind iPhone 6 hat gebogenes Displayglas

Beim Displayglas des iPhone 6 könnten die Kanten leicht nach unten gewölbt sein.

Beim Displayglas des iPhone 6 könnten die Kanten leicht nach unten gewölbt sein.

(Foto: 9to5Mac)

Eine bekannte US-Webseite zeigt Fotos, die angeblich das Display-Glas des iPhone 6 zeigen. Sind sie echt, wird Apples neues Smartphone ein wahrer Handschmeichler - der auch noch extrem dünn sein könnte.

Sonny Dickson wird gerne als Apple-Insider bezeichnet. Doch tatsächlich ist der Australier eher ein Ein- und Verkäufer, der mit geleakten Fotos und Bauteilen kommender Apple-Produkte handelt. So twitterte er kürzlich, echte iPhone-6-Komponenten seien deshalb bisher noch nicht im Internet gezeigt worden, weil ihr Preis in China 2000 Dollar betrage. Fotos, die Fabrikarbeiter heimlich aufnehmen, sind wahrscheinlich günstiger und Dickson hat offenbar zugeschlagen. Er hat "9to5Mac" eine ganze Reihe von Bildern geschickt, auf denen angeblich Displaygläser zu sehen sind, die zu einem iPhone 6 mit 4,7 Zoll großem Bildschirm gehören.

Ob sie aus Gorilla Glas oder Saphirglas bestehen, ist auf den Fotos nicht zu erkennen. Das spektakulärste Detail, das zu sehen ist, sind die offensichtlich leicht nach unten gebogenen Kanten des Glases, die vermutlich direkt in die abgerundeten Ecken und Seiten des Gehäuses übergehen. Außerdem scheint beim iPhone 6 die Frontkamera nicht über, sondern neben dem Lautsprecher zu sein.

So dünn wie ein iPod touch?

"MacRumors" schreibt unter Berufung auf einen chinesischen Bericht, das Display könnte durch eine neue Konstruktion mit einer statt zwei Schichten zur Verstärkung der Hintergrundbeleuchtung extrem dünn werden. Leaks und Mockups zufolge könnte das Smartphone wie der iPod touch 6,1 Millimeter flach sein.

Da so ein "Brightness Enhancement Film" (BEF) schwieriger herzustellen sei, könnte Apple Probleme bekommen genügend Komponenten für die Produktion der iPhone-6-Displays zu bekommen. Das Unternehmen versuche daher neben dem japanischen Hersteller Minebea zwei weitere BEF-Zulieferer zu gewinnen, schreibt "MacRumors". Die Bildschirme selbst sollen wie bisher eine integrierte Touch-Funktion haben (In-Cell). Zuvor hieß es in Gerüchten, Apple werde bei seinem neuen Smartphone die schon fürs iPhone 5s erwarteten neuartigen Touch-On-Displays des taiwanischen Herstellers Innolux verwenden, die genauer reagieren sollen.

Quelle: ntv.de, kwe

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