Affären und Skandale

Crack, Huren und Alkoholexzesse: Rob Ford ist, vorsichtig formuliert, kein Kind von Traurigkeit. Doch trotz einer ellenlangen Liste von Skandalen denkt der Bürgermeister nicht einmal an Rücktritt, ganz im Gegenteil. Der Mann hat große Pläne.

"Angebliche" Abhöraktionen, "angebliche" Dokumente von Whistleblowern - Innenminister Friedrich banalisiert den NSA-Skandal. Davon sind SPD, Linke und Grüne überzeugt. In einer Sondersitzung des Bundestags entlädt sich ihre Wut und ihr Spott über den CSU-Politiker. Von Issio Ehrich

• "Diese Geschichte ist nie für beendet erklärt worden" Wie die Bundesregierung in der NSA-Affäre ihre Meinung ändert

Eine heiße Debatte erwartet die Bundestagsabgeordneten: Sie diskutieren über die NSA-Spähaffäre. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter fordert einen gemeinsamen Beschluss der Abgeordneten, mit US-Abgeordneten in Kontakt zu treten.

• Bilderserie "Diese Geschichte ist nie für beendet erklärt worden"
• Video Bundestag berät über NSA-Affäre

Zwei Dinosaurier sterben wahrscheinlich im erbitterten Kampf miteinander. 68 Millionen Jahre später werden die Fossilien in den USA ausgegraben und sorgen fortan für Streit. Ein Auktionshaus will sie zum Rekordpreis versteigern. Das ist ein Skandal, finden Forscher.

Eigentlich sollen sie für die Sicherheit von US-Präsident Obama garantieren. Doch allzu oft geben sich die Mitarbeiter des Secret Service verbotenen Sex- und Alkoholgelagen hin. Selbst leitende Mitarbeiter machen mit.

Illegalen Datenhandel muss sich die Debeka derzeit vorwerfen lassen. Das Image der Versicherung ist angekratzt. Nun geht das Unternehmen in die Offensive und wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe.

Ein Biss ins Bein des Gegners, ein abgebissenes Ohr im Ring, eine Verurteilung wegen Vergewaltigung - Skandale hat Mike Tyson während seiner Karriere reichlich produziert. Nun kommt der nächste: Offenbar konsumierte "Iron Mike" vor Kämpfen Marihuana und Kokain.

Hohe Offizielle der US-Marine sollen Routen von Schiffen so geplant haben, dass eine bestimmte Firma im Hafen abkassieren konnte. Als Gegenleistung gab es mutmaßlich Geld, Prostituierte und Reisen. Ihnen drohen hohe Strafen.

Die meisten Katholiken haben für die Affäre um den überteuerten Limburger Bischofssitz nur ein Kopfschütteln übrig. Viele nehmen sie aber auch zum Anlass, die Kirche zu verlassen.

• Video Kirche bekommt "Tebartz-Effekt" zu spüren

Die EU-Kommission macht bei der Aufarbeitung des Skandals um die Manipulation von Referenzzinssätzen Druck. Bis Jahresende soll es mit der Deutschen Bank und fünf weiteren Geldinstituten Einigungen auf jeweils dreistellige Millionenstrafen geben.