Affären und Skandale

Wegen des Nitrofen-Skandals sind nach Angaben des Deutschen Bauenverbandes inzwischen bundesweit mehr als 100 Öko-Höfe gesperrt worden. Auch wurden die ersten belasteten Tiere getötet.

Trotz zahlreicher offen gebliebener Fragen sieht die Union im Spenden-Untersuchungsausschuss die CDU-Finanzaffäre endgültig als bewältigt an.

Verbraucherschutzministerin Renate Künast will durchgreifen: Im Bundestag sicherte die Grünen-Ministerin erneut "rückhaltlose Aufklärung" des Nitrofen-Skandals zu.

Der "Falke von Clusone" gewann die 85. Auflage des Giro dItalia, eine Rundfahrt die erneut von zahlreichen Doping-Skandalen geprägt war.

Der Nitrofen-Skandal ist aufgeklärt. Das Gift gelangte in einem Lager in Mecklenburg-Vorpommern ins Futter, das zu DDR-Zeiten als "Staatsreserve für Pflanzenschutzmittel" diente.

Der Nitrofen-Skandal ist aufgeklärt. Das Gift gelangte in einem Lager ins Futter, das zu DDR-Zeiten als "Staatsreserve für Pflanzenschutzmittel" diente.

Die Union hat ungeachtet des Nitrofen-Skandals das Verbraucherinformationsgesetz im Bundesrat abgeschmettert; selbst eine Vermittlung wurde abgelehnt.

Eine "Schnelle Eingreiftruppe" soll nun klären, wohin in Deutschland möglicherweise mit dem Pflanzenschutzgift Nitrofen belastete Lebens- oder Futtermittel geliefert wurden. Sie nimmt heute ihre Arbeit auf. Nach Auffassung von Ministerin Künast wird sich der Nitrofen-Skandal nicht auf die konventionelle Landwirtschaft ausweiten.

Die Union hat ungeachtet des Nitrofen-Skandals das Verbraucherinformationsgesetz im Bundesrat abgeschmettert; selbst eine Vermittlung wurde abgelehnt. Beim Verbraucherschutzgesetz rief die Länderkammer den Vermittlungsausschuss an.

Als Reaktion auf den Nitrofen-Skandal in der Öko-Branche prüft die Bundesregierung eine Änderung des Lebensmittelrechts. Die Opposition fordert unterdessen den Rücktritt von Verbraucherministerin Künast.