Arbeitslosigkeit

Die Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter. Im August waren noch 3.705.000 Menschen ohne Job - 666.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank auf 8,8 Prozent.

Die Regierung will einen Aufschwung für alle erreichen. "Wir wollen niemanden zurücklassen", sagte Kanzlerin Merkel nach der Klausur in Meseberg. Die Grundlagen des Aufschwungs sollen gestärkt werden, damit alle Bürger daran teilhaben können. Die Arbeitslosigkeit soll weiter sinken. Allerdings müsse der Wohlstand immer wieder neu erarbeitet werden.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland soll im kommenden Jahr auf 3,4 Millionen sinken. Das hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ermittelt. Im Vergleich zum laufenden Jahr entspräche das einem Rückgang um rund 360.000. Parallel dazu steigt die Zahl der Erwerbstätigen um 310.000 auf 40,03 Millionen. Das IAB geht von einem Wirtschaftswachstum von 2,7 bzw. 2,5 Prozent aus.

"Kommunal-Kombi" oder "Bürgerarbeit" – auf den Namen soll es nicht ankommen. Hauptsache, Arbeitslose haben wieder etwas zu tun und verdienen eigenes Geld.

Seit 2003 erhalten berufstätige Hamburger Eltern Kindergarten-Gutscheine. Ihr Nachwuchs hat damit freien Zugang und freie Wahl. Aber wohin gehen die Kinder von Arbeitslosen?

Die Arbeitslosenzahl in Deutschland ist im Juli geringer gestiegen als für den Ferienmonat üblich. Es sind 3,715 Millionen Arbeitslose registriert - 28.000 mehr als im Juni.

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) erwartet, dass 2008 im Durchschnitt weniger als 3,5 Millionen Menschen ohne Job sein werden.

Die Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit sollen nach Ansicht des CDU-Politikers Müller für eine längere Auszahlung des ALG I für ältere Arbeitslose genutzt werden.

150.000 schwer vermittelbare Arbeitslose und junge Erwerbslose unter 25 Jahren sollen durch neue staatlich bezuschusste Löhne bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten.

Die Zahl der Klagen von Arbeitslosen gegen Hartz-IV-Bescheide hat erheblich zugenommen. Über eine Million Betroffene haben im vergangenen Jahr Widerspruch gegen Leistungsbescheide eingelegt, rund 700.000 davon entfielen auf Hartz-IV-Bescheide.