Ausschreitungen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach den schweren Ausschreitungen im Zweitliga-Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem FC Hansa Rostock relativ milde Strafen verhängt.

Bei den Ausschreitungen am 1. Mai im Berliner Stadtteil Kreuzberg wurden 115 Personen festgenommen. 43 Polizeibeamte wurden leicht verletzt.

In der Nacht zum 1. Mai ist es in Berlin und anderen Städten auch in diesem Jahr wieder zu Ausschreitungen gekommen.

In der estnischen Hauptstadt Tallinn ist es in der zweiten Nacht in Folge trotz erhöhter Polizeipräsenz erneut zu Ausschreitungen gekommen.

Der Ölpreis hat zu Wochenbeginn weiter angezogen. Händler führten den Preisanstieg auf zunehmende Skepsis zurück, ob die Benzin-Versorgung in den USA für den Sommer gesichert ist. Zusätzlich trieben die Ausschreitungen in Nigeria im Zuge der dortigen Wahlen den Preis nach oben.

Die Krawalle bei den Fußball-Spielen in Rom und Sevilla in dieser Woche haben ein Nachspiel. In Italien befasst sich sogar die Politik mit den Ausschreitungen.

Franz Beckenbauer fordert nach den jüngsten Fan-Ausschreitungen in einigen deutschen Städten Härte gegenüber gewaltbereiten Fans.

Nach den Ausschreitungen vom Samstag in Leipzig sind in Sachsen für das kommende Wochenende mehr als 60 Fußballspiele abgesagt worden. Die Partien der Sachsenliga und im Bereich des Leipziger Fußballverbandes einschließlich seiner Kreisverbände werden nicht ausgetragen. Gespielt wird nur in den Bezirksverbänden Dresden und Chemnitz. Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), Reichenbach, droht dem Sechstligisten 1. FC Lok Leipzig mit dem Ausschluss aus seiner Spielklasse.

Der bei den schweren Krawallen in Catania gestorbene Polizist Filippo Raciti ist offenbar Opfer eines Racheaktes von Fußball-Ultras geworden.

Nach den tödlichen Ausschreitungen am Rande eines Erstligaspiels sollen die Sicherheitsvorkehrungen in italienischen Fußballstadien rigoros verschärft werden.