Bagdad

Im Irak sterben Angeklagte, die zum Tode verurteilt sind, entweder durch den Strang oder durch Erschießen. Zudem verhängte Bagdad ein einmonatiges Arbeitsverbot gegen den Sender Al-Arabija.

Bei mehreren Bombenanschlägen sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mehr als 30 Menschen getötet worden. Weit über 100 Personen wurden verletzt.

Die während des Irak-Kriegs in Bagdad eingesetzten deutschen Geheim-Agenten haben sich nach Feststellungen des Parlamentarischen Kontrollgremiums keines Fehlverhaltens schuldig gemacht.

Bei Anschlägen in Bagdad sind am Montag fünfzehn Menschen ums Leben gekommen.

Mindestens vier Menschen sind bei einer fehlgeschlagenen Bombenentschärfung in einem belebten Wohnviertel Bagdads ums Leben gekommen. Zuerst hatte es geheißen, auf einem Markt sei ein Sprengsatz explodiert.

Im Zentrum von Bagdad, in unmittelbarer Nähe des Sheraton-Hotels, ist eine Mörsergranate explodiert. Unterdessen wurden weitere sechs Ausländer verschleppt. Dabei soll es sich um vier Italiener und zwei Amerikaner handeln. Die Besatzungstruppen liefern sich noch immer in mehreren Städten heftige Kämpfe mit Aufständischen. Für das sunnitische Falludscha erklärten die USA eine einseitige Waffenruhe. Dort sollen in dieser Woche mindestens 450 Iraker getötet worden sein. Drei schiitische Städte befinden sich in der Hand "Mahdi-Armee".

Auch nach der Gefangennahme von Ex-Diktator Saddam Hussein kommt der Irak nicht zur Ruhe. Bei Autobomben-Anschlägen auf zwei irakische Polizeistationen starben zehn Menschen, Dutzende wurden verletzt.

Bei einer heftigen Gas-Explosion in der Innenstadt von Bagdad ist am Abend ein Zivilist ums Leben gekommen, mindestens acht Menschen wurden verletzt. Ein Anschlag kann zur Stunde nicht ausgeschlossen werden. Ort der Detonation ist ein Wohn- und Geschäftsviertel. US-Einrichtung gibt es dort nicht. Als Reaktion auf die anhaltenden Unruhen ziehen die UN ihre Mitarbeiter vorübergehend aus Bagdad ab.

Bei Zusammenstößen zwischen US-Soldaten und Angehörigen einer Schiiten-Miliz sind in der Bagdader Vorstadt Sadr-City zwei Amerikaner und zwei Iraker getötet worden.

Udai und Kusai Hussein sind tot. Das US-Militär bestätigte in Bagdad den Tod der beiden Söhne des gestürzten Diktators Saddam Hussein. Sie seien bei einem sechsstündigen Feuergefecht in Mosul ums Leben gekommen, sagte General Ricardo Sanchez vor Journalisten. In Bagdad reagierten viele Menschen mit Freudenschüssen auf vorherige Nachrichten vom möglichen Tod der beiden Saddam-Söhne.