China

DGB-Chef Sommer kritisiert Sportartikelkonzerne wegen der Arbeitsbedingungen in ihren chinesischen Zulieferbetrieben. Teilweise läge die Bezahlung noch weit unter dem chinesischen Mindestlohn.

Der Gesundheitskonzern Fresenius sieht in den derzeitigen Bedingungen am Kreditmarkt kein Hindernis für Zukäufe. "Wir haben noch Verschuldungskapazität", sagt Fresenius-Chef Schneider.

Die Speditions- und Logistiktochter der Deutschen Bahn, Schenker, will ihre Präsenz in China massiv ausbauen. Der Umsatz in der Volksrepublik soll bis 2015 von heute 1,4 Milliarden auf 6,5 Milliarden Euro gesteigert werden.

Russland will China eine Urananreicherungsanlage und nuklearen Brennstoff im Wert von insgesamt mehr als einer Milliarde US-Dollar liefern.

Der weltgrößte Mobilfunkanbieter, China Mobile, will die heimische Railcom übernehmen. Die China Railway Communication war bis 2004 unter der Kontrolle des Eisenbahnministeriums und wurde dann einer Kommission übergeben, die die meisten Unternehmen in Staatsbesitz überwacht.

Nach russischer Tradition zeigt die erste Auslandsreise des neuen Kremlchefs die Ausrichtung seiner politischen Prioritäten. Und der prowestlich eingestellte Dmitri Medwedew fährt nach Kasachstan und China.

Deutschland bleibt nach Einschätzung der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) auch 2008 Exportweltmeister. Im ersten Quartal habe Deutschland seinen großen Vorsprung gegenüber China verteidigt.

Durch das verheerende Erdbeben im Südwesten Chinas wird das Wirtschaftswachstum des Landes einem staatlichen Medienbericht zufolge dieses Jahr bis zu 0,7 Prozentpunkte einbüßen. Die jährliche Zuwachsrate werde um 0,4 bis 0,7 Prozentpunkte schrumpfen, zitierte das "China Securities Journal" Analysten der BOC International China.

Der Besuch des Dalai Lamas in Deutschland sorgt für neue Spannungen zwischen Berlin und Peking. China protestierte gegen ein Treffen des Tibeter-Oberhauptes mit Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul.

Forscher befürchten die Ausrottung der meisten oder gar aller Menschenaffenarten in China. Der Weißhandgibbon ist bereits gänzlich verschwunden, teilte das Forscherteam mit.