DAX-Unternehmen

Verbraucherschützer sind empört: In mehreren Bundesländern hat EON die Preise für Fernwärme "auffallend stark erhöht" - weshalb der Verbraucherverband Bundeszentrale zum Widerstand bläst. Kunden ist es nun möglich, gegen den Energiekonzern klagen. EON versteht die Aufregung nicht.

Schafft es Deutschland, in den nächsten Jahren Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen? VW-Betriebsratschefin Cavallo ist skeptisch. "Die Politik muss das auch unterstützen, nicht nur Vorgaben machen, die richtig sind", sagt sie. Ein Abrücken vom geplanten Verbrenner-Aus 2035 hält sie für "fatal".

Als Rapper Kanye West mit antisemitischen Äußerungen Schlagzeilen macht, beschließt der Sportartikel-Hersteller Adidas zunächst, bereits hergestellte "Yeezy"-Produkte zu vernichten. Chef Gulden ringt sich schließlich dazu durch, die Restbestände doch noch zu verkaufen. Jetzt ist es wieder so weit.

Gernot Döllner pflegt Kontakt zu Ex-VW-Konzernchef Martin Winterkorn - und bei Audi offenbar auch dessen Führungsstil. Das kommt einem Medienbericht zufolge nicht nur in Ingolstadt gar nicht gut an. Der Konzernvorstand scheint alarmiert.

Der Versicherungsriese Allianz will nach einem neuerlichen Rekordjahr die Anteilseigner stärker am Erfolg teilhaben lassen. Die Dividende steigt kräftig. Zudem kauft der Konzern eigene Papiere zurück. Die Prognose für das laufende Jahr schließt indes ein geringeres Ergebnis nicht aus.

Die Deutsche Telekom meldet grundsolide Geschäfte. Auf beiden Seiten des Atlantiks gewinnen die Bonner Millionen Kunden hinzu. Für das laufende Jahr peilt der Konzern ein höheres Betriebsergebnis an.

Schon 2022 legt der Chemieriese BASF ein Sparprogramm auf. Zwei Jahre später wird klar: Das reicht nicht. Die Ludwigshafener müssen weitere Milliarden Euro sparen. Damit wird "leider auch ein weiterer Stellenabbau verbunden sein", so Konzernchef Brudermüller. Eine Dividende für die Aktionäre gibt es dennoch.

Der deutsche Aktienindex DAX lässt sich von der Rally beim US-Chipdesigner Nvidia anstecken und klettert kräftig. Doch auch in anderen Branchen können Unternehmen heute deutlich zulegen.

Für Schenker könnte es jetzt schnell gehen. Laut einem Bericht wächst der Druck innerhalb der Regierung, die Logistik-Tochter der Bahn jetzt möglichst schnell an einen finanzstarken Investor vom Golf zu verkaufen. Schenker beliefert NATO und Bundeswehr. Kritiker warnen vor den Folgen.

Der Autobauer Mercedes blickt wenig optimistisch auf das laufende Jahr und geht sogar von einem leicht geringeren Ergebnis aus. Zu groß sind die Geschäftsrisiken angesichts zahlreicher Konflikte rund um den Globus. Darunter sollen die Aktionäre indes nicht leiden. Die Ausschüttungen steigen und Milliarden fließen in die Kurspflege.

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