Devisen

Der Euro stabilisiert sich wieder. Ein Ende der Talfahrt sei aber nicht in Sicht, meinen Devisen-Experten. Sorgen um die Finanzen von EU-Staaten wie Griechenland oder Portugal bestimmen weiter den Kurs der Gemeinschaftswährung.

Auch in der kommenden Woche blicken Devisenhändler vor allem auf den Euro. Neben Griechenland gerät Portugal immer stärker in den Fokus.

Der Wert der Währungsreserven im Reich der Mitte steigt 2009 auf 2,4 Billionen US-Dollar. Das bedeutet eine Zunahme von 23 Prozent. Damit stützt China seinen Wechselkurs.

Nordkorea verbietet seinen Bürgern und Ausländern vom neuen Jahr an, in fremden Währungen zu bezahlen.

Der Dollar weist am Montag im fernöstlichen Handel eine feste Tendenz auf. Die US-Devise profitiert offenbar von Hoffnungen der Händler auf eine frühzeitige Zinserhöhung in den USA.

Nach Griechenland und Spanien könnte zum Beginn der neuen Handelswoche am Devisenmarkt erneut Dubai ins Visier der Anleger rücken.

Für den Yen sind in der zurückliegenden Woche die Weichen neu gestellt worden. Die Bank of Japan schüttet das Füllhorn aus und stemmt sich so gegen eine weitere Aufwertung der Währung.

Auf den ersten Blick war die Sache klar: Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Emirats Dubai schickten die Börsen weltweit auf Talfahrt. Und auch die herben Wechselkursverluste des Euro zu Dollar und Yen ließen sich plausibel mit der Flucht der Anleger in vermeintlich sichere Währungen begründen.

Die vergangene Woche hat es noch einmal ganz klar gezeigt: Die Hürde von 1,50 US-Dollar ist für den Euro derzeit einfach zu hoch. Für einen stärkeren Dollar spricht gegenwärtig allerdings auch wenig.

Der Euro notiert am Mittwochmittag über der psychologisch wichtigen Marke von 1,50 US-Dollar. Auslöser sind freundlich tendierende Börsen in Europa. Damit bleibt die Entwicklung an den Aktienmärkten der Hauptimpulsgeber für Devisen.