Energieversorger

Der Dauerstreit in der ukrainischen Führung ist mit der Besetzung des Energieversorgers Naftogas in Kiew durch schwer bewaffnete Geheimdienstkräfte eskaliert.

In den Niederlanden gibt es einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" zufolge Vorbehalte gegen deutschen Strom: Dem niederländischen Energieversorger Essent liefen die Kunden in Scharen davon, weil dieser vom deutschen Energiekonzern RWE übernommen werden soll.

In Zeiten, in denen der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine die Besorgnis um eine sichere Energieversorgung hervorrief, scheint die Vision, Solarstrom aus Afrikas Wüsten nach Europa zu leiten, einen geeignete Lösung.

Die staatlichen Energieversorger Russlands und der Ukraine, Gazprom und Naftogas, haben einen neuen Vertrag unterzeichnet. Damit ist der Weg frei für die Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen Richtung Westen. Laut der ukrainischen Regierungschefin Timoschenko soll nun zehn Jahre Ruhe sein. "Es wird keinen Streit mehr geben."

RWE greift nach dem größten niederländischen Energieversorger Essent. RWE und Essent hätten sich über die Konditionen für ein Barangebot von RWE an die Anteilseigner des Versorgers - niederländische Provinzen und Gemeinden - geeinigt, teilte der deutsche Energieriese mit. Essent werde mit rund 9,3 Mrd. Euro bewertet.

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben ihre Gasrechnungen beim russischen Energieriesen Gazprom für November und Dezember bezahlt. Der staatliche ukrainische Energieversorger Naftogaz hat für die vergangenen beiden Monate 1,52 Mrd. US-Dollar an den Zwischenhändler RosUkrenergo überwiesen.

Energieversorger dürfen mit "100 Prozent Ökostrom" werben, wenn sie ihren Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen. Das entschied das Oberlandesgericht Karlsruhe.

Die Zukunft von BMW liegt im Strom. Deshalb wollen die Münchner bis 2015 einen elektrisch angetriebenen BMW auf die Straße bringen. Dazu will der Autobauer mit einem Energieversorger aus Deutschland kooperieren.

Mit dem Bau von fünf neuen Kraftwerken will die israelische Regierung einen für 2009 und 2010 befürchteten Engpass in der Energieversorgung vermeiden. Die Gasturbinen dazu soll Siemens liefern.

Hamburgs grüne Umweltsenatorin Hajduk genehmigt den Bau des Steinkohlekraftwerks Moorburg. Für die Hamburger Grünen ist die Entscheidung eine "krachende Niederlage". Allerdings soll die Hansestadt nun einen eigenen Energieversorger bekommen. Außerdem will Hamburg die Netze für Fernwärme und Gas übernehmen.