Euro

Peter Bofinger, Wirtschaftswissenschaftler und Sachverständiger im Rat der Bundesregierung, diskutierte mit Ihnen bei busch@n-tv über Finanz-, Währungs- und Wirtschaftspolitik.

Der Euro bekommt den griechischen Schuldensumpf unangenehm zu spüren. Die Währung geht in die Knie. Hier einige Fragen und Antworten zum Euro-Verfall.

Auf die Devisenmärkte prasseln zum Ende der Woche unterschiedliche konjunkturelle Impulse ein. Der Euro legt gegenüber dem Dollar um fast ein Cent zu. Auch mit Blick auf den Yen geht es für die europäische Währung nach oben.

Der Kurs des Euro ist am Montag im frühen Handel erneut unter 1,36 US-Dollar gefallen. Händlern zufolge lastet weiterhin die Schuldenkrise Griechenlands auf der Währung.

Wer 2010 einen Urlaub in den USA plant, hat die Qual der Wahl: jetzt Dollar kaufen oder abwarten. Auf einen eindeutigen Ratschlag ihrer Hausbank können Reisende dabei nicht zählen, denn unter Experten tobt eine heiße Diskussion über die künftige Entwicklung der Währungen.

Spekulationen auf eine Rückkehr der US-Geldpolitik zur Normalität haben dem Dollar weiteren Auftrieb gegeben und so den Euro geschwächt. Der Dollar zog auch gegenüber anderen Währungen an.

Der Streit um die Aufwertung der chinesischen Währung ist festgefahren. Sowohl US-Präsident Obama als auch die Euro-Gruppe holten sich bei Chinas Regierungschef Wen einen Korb. China wird sich in Sachen Yuan sicher irgendwann bewegen – doch der Westen wird weder das Tempo noch die Richtung bestimmen. Samira Lazarovic

Der Streit um die Aufwertung der chinesischen Währung ist festgefahren. Sowohl US-Präsident Obama als auch die Euro-Gruppe holten sich bei Chinas Regierungschef Wen einen Korb. China wird sich in Sachen Yuan sicher irgendwann bewegen – doch der Westen wird weder das Tempo noch die Richtung bestimmen. Samira Lazarovic

Vor dem EU-China-Gipfel erhöhen die Europäer den Druck auf China seine Währung aufzuwerten. Allerdings haben die beiden Delegationen bei den Vorab-Beratungen keinen Durchbruch erzielen können. Der starke Euro belastet die europäische Exportwirtschaft.

Auf den ersten Blick war die Sache klar: Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Emirats Dubai schickten die Börsen weltweit auf Talfahrt. Und auch die herben Wechselkursverluste des Euro zu Dollar und Yen ließen sich plausibel mit der Flucht der Anleger in vermeintlich sichere Währungen begründen.