Exporte

Boomende Exporte und anziehende Investitionen haben der deutschen Wirtschaft im Frühjahr zum Wachstumssprung verholfen. Ökonomen zeigten sich in ersten Reaktionen äußerst zufrieden mit den Zahlen, auch wenn sie nicht davon ausgehen, dass das Tempo gehalten werden kann.

Mit dem Performance-Zertifikat auf den UBS-European Exporters Net TR setzen Anleger auf einen bunten Branchenmix von europäischen, exportorientierten Unternehmen. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Der japanischen Währung wachsen Flügel. Und ein Ende des Höhenflugs ist nicht in Sicht. Auch Hoffnungen auf eine schnelle Intervention der BoJ scheinen zu verpuffen. Aber warum steigt der Yen zum Dollar überhaupt?

Die Exporte aus China und Deutschland befinden sich auf dem aufsteigenden Ast; der US-Außenhandel schwächelt dagegen. Im Juni wird das Ausfuhrvolumen der Vereinigten Staaten sogar wieder kleiner.

Der Vontobel-German Exporters-Basket enthält eine breit gestreute Mischung von exportorientierten deutschen Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Das Bundesfinanzministerium verbreitet Konjunkturoptimismus. Das liegt vor allem an Exporten und Konjunkturprogrammen – der deutsche Verbraucher hält sich weiter stark zurück. Doch im Laufe des Jahres wird sich das wohl ändern.

Nachdem die Volksrepublik bereits 2009 Deutschland als "Exportweltmeister" abgelöst hat, wird ihr Ausfuhrvolumen auch in diesem Jahr größer. Allein im Juni sind es fast 45 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Die deutschen Exporte sind im Mai so stark gestiegen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das freut die Analystengemeinde, denn so können sie zumindest einen Champion feiern.

Der Kampf um die Rückeroberung des WM-Titels hat begonnen: Die deutschen Exporte sind im Mai so stark gestiegen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das liegt vor allem an der aktuellen Schwäche des Euro. Vielleicht kann Deutschland China den Titel Exportweltmeister doch noch wieder abnehmen, hoffen Analysten.

Das Ende der Abwrackprämie wirkt auf dem deutschen Markt immer noch spürbar nach. Im Juni werden zum Vorjahr 32 Prozent weniger verkauft. Da vom Heimatmarkt dieses Jahr kaum Impulse ausgehen werden, setzt die Branche vor allem auf den Export, etwa nach China und in die USA.