Flugzeugabsturz MH17

Eine Boeing 777 der Malaysia Airlines stürzt am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur mit 298 Menschen an Bord in der Ostukraine ab. Um 15.20 Uhr explodiert in 10,1 Kilometern Höhe nahe des Flugzeugs eine Rakete, Tausende Metallteilchen durchbohren die Boeing. Die Passagiermaschine stürzt über der Ukraine ab. Die meisten Opfer kommen aus den Niederlanden. Zwei Jahre später sind sich internationale Ermittler sicher: Es waren pro-russische Rebellen, die eine Buk-Rakete auf die Maschine abfeuerten und die 298 Menschen töteten. Die russische Regierung beschuldigt die Ukraine, für den Abschuss verantwortlich zu sein.

Die Trümmer des abgestürzten Flugzeugs waren über mehrere Kilometer verstreut.

imago/Russian Look

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20.07.2014 10:04

Chaos an der Absturzstelle Separatisten stellen Forderung

Weggeschaffte Trümmer, verschwundene Flugschreiber, maskierte Rebellen: Die Niederlande empören sich nach dem Absturz der Passagiermaschine in der Ostukraine über "schamlose" Separatisten. Diese zeigen sich nun zur Zusammenarbeit bereit - unter einer Bedingung.

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19.07.2014 16:24

Zeit läuft gegen Ermittler Separatisten weisen alle Vorwürfe zurück

Was genau auf dem Trümmerfeld in der Ostukraine gerade passiert, ist kaum zu kontrollieren. Expertenteams müssen sich erst verständigen, während vor Ort munter Leichen abtransportiert werden. OSZE-Mitarbeiter beklagen, sie würden von Separatisten an ihrer Arbeit gehindert. Die verwahren sich gegen die Vorwürfe.

Die Malaysian-Airlines-Maschine (unten) habe laut russischen Medien einer Verwechslung mit Wladimir Putins Präsidentenmaschine zum Opfer gefallen sein können.
19.07.2014 12:46

Reporterin beklagt "Lügen" Russland bietet eigene MH17-Version

In Russlands Medien erfährt das Unglück um MH17 eine ganz eigene Aufbereitung. Zeitungen behandeln es als Nebensache, während das Fernsehen die Ukraine längst als Schuldigen erkannt haben will. Eine Reporterin prangert die Arbeitsweise nun an, bevor sie kündigt.

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