Genforschung

Ein gentechnisch verändertes Stück Haut senkt in Versuchen den Bluthochdruck von Mäusen nachhaltig, sogar wenn man den Tieren salzreiche Nahrung gibt.

Ein neuer Gentest unterscheidet erstmals alle acht Thunfischarten. Damit ist es möglich, die gefährdeten Fische selbst dann zu identifizieren, wenn sie ausgenommen in der Auktionshalle liegen.

Die Flossen vieler bedrohter Haibestände enden in den Suppenküchen Asiens. Nun enthüllt ein Gentest die geografische Herkunft einiger der abgetrennten Flossen. Dabei zeigt sich, dass zahlreiche Flossen von bedrohten Populationen aus tausenden Kilometern Entfernung stammen.

Vor zehn Jahren wurde die Sequenz des Chromosoms 22 veröffentlicht. Heute ist die Genforschung viel weiter. Aber die komplexen Vorgänge in den Zellen sind unklärt.

Wenn Wildtiere mit Genmais gefüttert werden, finden sich in deren Fleisch keine Rückstände des fremden Genes. Lediglich im Verdauungstrakt der Tiere sind Bruchstücke des Gens nachweisbar.

Genforscher legten bei Labormäusen ein bestimmtes Gen lahm, das auf hohe Zufuhr von Fett reagiert. Als Folge davon wurden die Mäuse praktisch immun gegen Fettleibigkeit.

Massen-Gentests von mehreren tausend Alzheimer-Patienten haben drei bislang unentdeckte Risikogene für das unheilbare Hirnleiden zutage gefördert.

Ein kanadischer Wissenschaftler brütet Dino-Pläne aus: Hühnerembryos sollen gentechnisch derart verändert werden, dass sie die für Dinosaurier charakteristischen Züge tragen.

Forscher haben ein verbreitetes Virus mit Hilfe der Gentechnik umkonstruiert und damit Krebsgeschwüre zum Leuchten gebracht.

Fadenwürmer sollen den Kampf gegen den schlimmsten Mais-Schädling, den Maiswurzelbohrer, aufnehmen. Forscher haben herausgefunden, dass gentechnisch veränderter Mais die Würmer "herbeirufen" kann.