Einen Blackout wie am Freitag in den USA erlebten die Bewohner Georgiens am frühen Morgen. Keine U-Bahnen, keine Oberleitungsbusse, kein Wasser. Selbst das Fernsehen hörte zwischenzeitlich auf, zu senden.
Es war eine Routine-Kontrolle. Polizisten in Georgien untersuchten ein Taxi - und stießen auf mehrere Kilogramm hochradioaktiven Materials sowie einen Behälter mit Senfgas.
Die in Georgien als Geiseln festgehaltenen vier UN-Mitarbeiter sind frei. Die beiden Deutschen, ein Däne und ein Georgier trafen mittlerweile in der georgischen Hauptstadt Tiflis ein.
Im Drama um die vier in Georgien entführten UN-Mitarbeiter in Georgien, darunter zwei Deutsche, sorgen widersprüchliche Meldungen für Verwirrung. Nach Informationen der Zeitung „Die Welt“ sind die Verschleppten noch nicht frei. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium in Berlin einen Agenturbericht über das Ende der Geiselnahme bestätigt.
In Georgien sind Beweise für ein Geheimlabor des Terrornetzwerks El Kaida entdeckt worden. Dort soll der hochgiftige Eiweißstoff Ricin hergestellt worden sein.