Griechenland

Griechenland wird in diesem Jahr mehrere Milliarden Euro mehr einsparen als zunächst geplant. Dem IWF reicht das aber nicht. Er fordert von Athen einen schärferen Schuldenabbau. Zudem drängt er die Staaten des Euroraums zu einer engeren Abstimmung ihrer Wirtschaftspolitiken.

Die Entwaldung auf der Erde nimmt rapide zu. Vor allem die Landwirtschaft verdrängt riesige Waldflächen, die nach der Rodung als Wiedeflächen, Felder oder Plantagen genutzt werden. Die Auswirkungen auf das gesamte Klimasystem der Erde sind dramatisch, warnt der WWF.

Während der Internationale Währungsfonds neue milliardenschwere Hilfsgelder für Griechenland freigibt, meldet sich Ex-Finanzminister Steinbrück zu Wort. Er sieht statt der Steuerzahler vielmehr die Gläubiger Griechenlands in der Pflicht und fordert einen Schuldenschnitt.

Irland wird wohl nicht das nächste Griechenland. Denn die Finanzmärkte scheinen ihr Vertrauen in die Dubliner Regierung zurückzugewinnen. Die kündigt an, die angeschlagene Anglo Irish Bank "abzuwickeln" und bringt gleichzeitig kurzlaufende Anleihen am Kapitalmarkt unter - ohne Probleme.

Viele Investoren befürchten, dass Irland nach Griechenland zum nächsten Krisenherd der Euro-Zone wird und sind dementsprechend nervös. Irlands Regierung versucht gegenzusteuern und die Märkte zu beruhigen. Der für die Misere der Staatsfinanzen hauptverantwortlichen Anglo Irish Bank geht es an den Kragen.

Die Europäische Union bekommt eine bessere Haushaltsüberwachung. Mitgliedstaaten müssen künftig im Frühjahr eines jeden Jahres ihre Finanzplanungen der EU in Brüssel vorlegen. Erst danach können die nationalen Budgets beschlossen werden. Derzeit verstoßen 24 der 27 EU-Staaten gegen den europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt.

Das West-Nil-Fieber kommt vor allem in den Tropen und Subtropen vor, nur vereinzelt in Europa. Kürzlich kam eine entsprechende Warnung aus Griechenland. Nun sind auch in Rumänien Menschen an dem Fieber erkrankt, das von Mücken übertragen wird. Rumänien-Reisende sollten sich daher momentan besonders vor Mückenstichen schützen.

Der Chef des Rettungsschirms für die Euro-Zone Regling zieht eine positive Bilanz der Stabilisierungsmaßnahmen. Die Milliardenkredite hat noch niemand benötigt und an den Märkten wird nicht mehr auf einen Zusammenbruch der Währungsunion spekuliert. Die Sparanstrengungen Griechenlands bezeichnet er als vorbildlich.

In den letzten Monaten gab es in Griechenland wiederholt Streiks und Proteste gegen die Sparpolitik der Regierung, viele Touristen hingen deswegen fest: etwa in Fährhäfen oder mit leeren Tanks. Sie sollen nun entschädigt werden - ein wenig zumindest.

Die Slowakei fordert angesichts der scharfen Kritik der EU-Kommission an ihrer Hilfe-Verweigerung für Griechenland eine Entschuldigung. Regierungschefin Radicova will bei ihrem Berlin-Besuch vorbringen, dass Währungskommissar Rehn "frei gewählte Abgeordnete des slowakischen Parlaments" beleidigt habe. Brüssel kontert heftig.