Griechenland

Nach dem Lob aus Brüssel für die Sparbemühungen Griechenlands gibt die EU-Kommission grünes Licht für weitere neun Mrd. Euro Finanzhilfen für das Land. Das letzte Wort über die Auszahlung haben die EU-Finanzminister Anfang September.

Die Hypo Real Estate steckt weiter in den roten Zahlen. Diese fallen aber niedriger aus als noch vor einem Jahr. Das Problem des mit über 100 Mrd. Euro Steuergeldern gestützten Immobilienfinanzierers liegt aber woanders - in Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien.

Der Preis der Hilfe von EU und IWF ist für das schuldengeplagte Griechenland ein hoher. Der daraus folgende rigide Sparkurs der Athener Regierung hat teilweise verheerende Folgen für die Wirtschaftsentwicklung des Euro-Landes.

Das West-Nil-Fieber kommt vor allem in den Tropen und Subtropen vor, seit einigen Jahren auch in Teilen der USA und Kanadas, sehr vereinzelt in Europa. Nun sind in Thessaloniki mehr als 20 Menschen an dem Fieber erkrankt, das von Mücken übertragen wird. Griechenland-Reisende sollten sich daher momentan besonders vor Mückenstichen schützen.

Der Euro-Rettungsschirm kann nun vollständig aufgespannt werden. Nun gibt auch die Slowakei ihren Widerstand dagegen auf. Allerdings verweigert das Parlament in Bratislava Hilfen für Griechenland.

Seit Mitte Juni war Ewald Lienen als Trainer von Olympiakos Piräus in Griechenland beschäftigt. Seit heute ist er diesen Job wieder los. Grund für seine Freistellung: das angesichts von Transfers für 23 Millionen Euro desaströse Scheitern in der Europa-League-Qualifikation.

Urlaub heißt Entspannung. Auch in Griechenland ist das wieder möglich. Nach dem Ende des Streiks der Lastwagenfahrer läuft die Versorgung der Tankstellen mit Benzin und der Supermärkte mit Lebensmitteln wieder wie geschmiert.

Vom Spritmangel in Griechenland sind derzeit auch viele Urlauber betroffen. Sie können Reisen deshalb in der Regel aber nicht kostenlos stornieren. Inzwischen ist aber auch ein Ende des Streiks absehbar: Die Tank- und Lastwagenfahrer wollen nach einer Woche ihre Arbeit heute wieder aufnehmen.

Urlauber und Einheimische können aufatmen: In Griechenland gibt es nach massiven Engpässen in den vergangenen Tagen fast im gesamten Land wieder ausreichend Benzin und Diesel. Der Protest der Tank- und Lastwagenbesitzer ist beendet, die Lage enstpannt sich.

Seit Tagen protestieren die Lastwagenfahrer in Griechenland gegen ein geändertes Arbeitsgesetz - jeder soll in Zukunft den Job ausüben dürfen. Die Folge: Die Protestler liefern keinen Treibstoff mehr an Tankstellen aus. Jetzt schickt Athen das Militär, die wenigstens die wichtigsten Bereiche versorgen soll.