Handel

Der New Yorker Aktienmarkt hat etwas fester geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 8515 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,4 Prozent und ging mit 1530 Punkten aus dem Handel.

Im Rahmen eines Pilotprojekts gibt China seine Landeswährung Yuan für den Handel mit einiger Nachbarstaaten frei. Damit reagiert das Land auf die wirtschaftliche Schwäche der USA und den Wertverlust des Dollar.

Die japanische Börse hat den Handel mit einem leichten Plus geschlossen. Bei relativ schwachen Umsätzen zeigten sich die Märkte in Tokio weiter auf Erholungskurs.

Der vorerst auf Eis gelegte Verkauf des belgischen Fortis-Teils an BNP Paribas kostet den Benelux-Finanzkonzern 295 Mio. Euro. Dabei handele es sich um Währungsverluste, erklärte Fortis.

Der chinesische Milchkonzern Sanlu, der mit der giftigen Chemikalie Melamin verunreinigte Produkte in den Handel gebracht hatte, ist pleite. Die Verseuchung von Babymilchpulver hatte bei Säuglingen zu Nierenerkrankungen geführt. Mehrere Babys starben, fast 300.000 erkrankten. Mit dem Stoff lässt sich ein höherer Proteingehalt vortäuschen.

Die Ölpreise sind weiter gesunken. Als Grund für den jüngsten Ölpreisrückgang führten Händler an, dass sich die Anzeichen für einen Rückgang der Weltölnachfrage verdichteten.

Der Euro hat beim Übergang in den europäisch geprägten Handel wie bereits am Vortag um die Marke von 1,40 Dollar. Das Geschäft wird als außerordentlich ruhig beschrieben und der Handel dürfte am Berichtstag noch weiter ausdünnen.

Der Wochenbeginn ist an der Wall Street ruhig verlaufen; die Anleger warteten ab. Deshalb kam es kaum zu Kursbewegungen, während die Anleger sich auf eine Fülle von Daten und Entscheidungen im Wochenverlauf vorbereiteten. Auch die schwachen Konjunkturdaten waren erwartet worden und belasteten die Indizes nur wenig.

Nach dem Einbruch der GM-Aktie am Ende der vergangenen Handelswoche legte der Aktienkurs im frühen europäischen Handel bereits wieder deutlich zu.

Die Unsicherheit um die Zukunft der US-Automobilbauer hat den deutschen Aktienmarkt zum Wochenschluss belastet. Der Dax geht mit einem Minus von 2,18 Prozent bei 4663 Punkten aus dem Handel.