Handel

An den asiatischen Märkten begann der Handel zunächst verheißungsvoll. Später verloren sie allerdings schnell wieder die Kauflust. Auch aus China kamen heute keine stimulierenden Impulse mehr.

Der Öl-Krisengipfel in Dschidda verfehlt seine Wirkung. Trotz der angekündigten Ausweitung des Angebots zieht der US-Ölpreis zum Wochenbeginn deutlich an. Auch im asiatischen Handel geht es nach oben.

Im Hinblick auf die Entwicklung bei den Lebensmittelpreisen klaffen die Meinungen in Politik und Wirtschaft weit auseinander. Während Experten im Agrarausschuss des Bundestages von einem "moderaten" Preisanstieg ausgehen, rechnet Deutschlands größte Molkerei mit einem Preissprung. Der Bauernverband hält Nahrungsmittel generell nicht für zu teuer.

Russland wird für Deutschland zu einem immer wichtigeren Handelspartner. Die Ausfuhr deutscher Waren legte im ersten Quartal des Jahres um 25,4 Prozent auf 7,5 Mrd. Euro zu. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg auch der Import aus Russland deutlich um 29,9 Prozent auf 8,4 Mrd. Euro. Die Statistiker führten dies auf die hohen Gas- und Ölpreise zurück.

Nach einem lustlosen Handel kam aus den USA am Nachmittag ein positiver Schub. Die Konjunkturdaten erfüllten die Erwartungen und der Handel an der Wall Street eröffnete im Plus. Das verhalf dem Dax ins Plus, allerdings nur kurz.

Beim Kauf eines neuen Druckers fällt vielen Verbrauchern die Orientierung schwer. Ob Tintenstrahl-, Laser-Drucker oder Multifunktionsgerät - der Handel bietet mehrere Varianten mit unterschiedlichen technischen Eckdaten und einer entsprechend weiten Preisspanne.

Im Kampf gegen den illegalen Handel mit seltenen Wildtieren und -pflanzen hat Niedersachsens Umweltminister Sander Reisende in ferne Länder zu besonderer Vorsicht gemahnt.

Das Erfrischungsgetränk Bionade wird zum 1. Juli um ein Drittel teurer. Der Preis für eine 0,33-Liter-Flasche werde im Handel um 20 Cent auf 79 Cent steigen, kündigte Bionade-Geschäftsführer Kowalsky an.

Einen Tag vor dem Start der EM steigt das Fußball-Fieber auch in der Wirtschaft. Entgegen der üblichen Konsumentwicklung in den Sommermonaten sind in diesem Jahr bei Fanartikel-Handel, Elektronik-Branche und Gastronomie regelrechte Umsatzschübe zu erwarten. Je länger das deutsche Team dabei bleibt, desto höher steigt der Umsatz.

In Wahljahren ist der Juni historisch betrachtet der stärkste Monat für die Wall Street, doch am Mittwoch schafften es die amerikanischen Börsen zum dritten Mal in Folge nicht ins Plus. Hinter dem schwachen Handel in New York stehen vor allem Sorgen um den Finanzsektor und ein erneutes Aufflammen der Kreditkrise.