Handel

Etwas fester hat die Tokioter Börse am Mittwoch den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index stieg um 0,5 Prozent bzw. 60,25 JPY auf 11.552,79.

Bis zum frühen Nachmittag deutete alles auf einen zwar wenig aufregenden, aber wenigstens versöhnlichen Wochenschluss auf dem Frankfurter Parkett hin. Doch dann brachten US-Konjunkturdaten noch mal Schwung in den Handel - und bescherten dem Dax ein sattes Minus.

Gute Zahlen von Qualcomm und Amazon.com sorgten nach den deutlichen Verlusten der vergangenen Tage zumindest im frühen Handel für steigende Kurse. Von der Konjunkturseite gab es allerdings einen Dämpfer. Und der schickte die Märkte dann auch wieder auf Talfahrt.

Der Dax hatte am Dienstag etwas Startschwierigkeiten. Auf Grund von technischen Problemen begann der Xetra-Handel erst mit zwei Stunden Verspätung. Doch dann wurde auch richtig Fahrt aufgenommen - beflügelt von guten Geschäftszahlen haben die deutschen Technologie- und Automobilwerte deutlich zugelegt

Der Neue Markt hat den Wochenstart ein wenig verschlafen. Bei lustlosem Handel kam das deutsche Wachstumssegment nicht in Schwung. Angesichts der jüngsten Insolvenzen und Skandale um offenbar manipulierte Bilanzen hielten sich die Anleger weitgehend zurück.

Ende gut - alles gut, zumindest am Freitag hat sich der Dax ein Herz gefasst und ist mit Pluszeichen aus dem Handel gegangen. Allerdings hielten sich die Gewinne angesichts der Nervosität der Anleger in engen Grenzen. Im Mittelpunkt stand neben Degussa, die Aktie von Henkel, die nach ihrer Aufnahme in den MSCI deutlich zulegen konnte.

Die Vorsicht ist an den Tokioter Aktienmarkt zurückgekehrt. Die Sorgen über US-Quartalszahlen belasteten den Handel in Fernost. Der Nikkei 225 schloss mit 0,6 Prozent im Minus, der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,8 Prozent.

Der Handel in Tokio zeigte sich bei dünnen Umsätzen uneinheitlich. Gegen den Abwärtstrend stemmte sich erneut der Mobilfunkwert NTT DoCoMo. Der Nikkei 225 schloss nahezu unverändert bei 11333,11 Zählern, ein Plus von 0,1 Prozent.

Eier suchen statt Aktien kaufen - unter diesem Motto steht der Handel in New York am Mittwoch. Denn beim Eier suchen gibt es deutlich weniger Fragezeichen als derzeit beim Aktienkauf.

Minuszeichen in New York - die US-Aktienmärkte befinden sich zur Wochenmitte auf dem Rückzug. Die Sorgen um mögliche Zinsanhebungen der US-Notenbank sowie die Senkung der Gewinnprognosen für Intel belasten den Handel.