Handel

Die europäischen Blue Chips erlebten am Freitag einen schwankungsanfälligen Hexensabbat. Nach massiven Verlusten im frühen Handel schauten die Indizes kurz in die Gewinnzone, gaben dann aber wieder ab.

Der letzte Börsentag der Woche stand ganz im Zeichen der Hexen - nach Angaben von Händlern bestimmte der dreifache Verfallstag von Futures und Optionen am Freitag den Handel. Der Dax zeigte sich im Tagesverlauf entsprechend schwankungsanfällig.

Der Handel mit gestohlener Musik geht besser als je zuvor. Innerhalb eines Jahres stieg der Verkauf von raubkopierten CDs stieg auf das Doppelte an.

Wie gewonnen - so zerronnen, die US-Börsen sind am Dienstag im Geschäftsverlauf ins Minus gedreht. Das anfängliche Interesse der Anleger an Technologiewerten habe nachgelassen, sagten Händler. Die Sorge um die Entwicklung der Unternehmensgewinne belastete den Handel.

Der Handel auf dem Frankfurter Parkett wurde am Dienstag weitgehend durch ein nordisches Unternehmen bestimmt. Nokia gab am Vormittag einen Zwischenbericht auf das laufende zweite Quartal. Nach Bekanntgabe der Eckdaten konnten die deutschen Standardwerte deutlich Boden gutmachen - erst gegen Abend brökelten die Gewinne wieder ab.

Sony will bei der Vermarktung neuer PC-Spiele weiter auf die freiwillige Selbstkontrolle setzen. So kommt "Vampire Night" nun auch in Deutschland in den Handel.

Bei den deutschen Blue Chips war am Mittwoch durchatmen angesagt - zunächst einmal. Nach der Talfahrt der vergangenen Tage konnte der Dax Boden gutmachen. Im späten Handel überwog aber die Verunsicherung, die Kurse drehten ins Minus.

Apple will seinen seinen speziell für den Einsatz in Schulen gedachten eMac nun auch in den freien Handel bringen.

Die europäischen Blue Chips konnten am Montag mit dem guten Wetter nicht mithalten - im Sog der schwachen Wall Street sah es auch für die europäischen Indizes trübe aus. Die Umsätze waren nach Angaben von Händlern allerdings dünn, da die Börse in London wegen des Thronjubiläums geschlossen blieb.

Die US-Aktienmärkte kamen auch am Donnerstag bei schwachen Umsätzen nicht so recht in Schwung. Zeitweise ging es sogar recht kräftig in die Minuszone. Händler führten die Abschläge vor allemn auf die Verluste der Halbleiterwerte zurück. Erst im späten Handel hellte sich das Bild etwas auf.