Interviews

McCain kennt Europa gut, hat aber problematische Vorstellungen, meint SPD-Außenexperte Klose. Clinton wäre für Europa am angenehmsten. Obama wäre endlich ein neues Gesicht.

McCain würde Kontinuität bedeuten, "und das können wir uns nicht wünschen", sagt die Grünen-Außenexpertin Müller. Obama stünde für wirklichen "change".

Mit einem Präsidenten Obama werde Europa Schwierigkeiten haben, sagt FDP-Außenexperte Werner Hoyer. Trotzdem sei Obama jetzt genau der Richtige.

"Frau Clinton stellt sich als arbeitsame und wenig lebensfrohe Politikerin dar", sagt die Linke Monika Knoche. "Damit repräsentiert sie sehr stark das bürgerliche Frauenbild."

Ein Präsident McCain, so der CDU-Außenpolitiker von Klaeden, würde Kontinuität bedeuten: Eine Fortsetzung des "kooperativen, multilateralen Stils" der zweiten Bush-Administration.

Die zionistische Bewegung war die Basis der Gründung eines jüdischen Staates. Vor 60 Jahren, am 14. Mai 1948, erfüllte sich ihr Ziel mit der Proklamation des Staates Israel.

Frankreichs Präsident Sarkozy zeigt sich nach einem Jahr im höchsten Staatsamt selbstkritisch. "Vielleicht habe ich mein Vorgehen nicht ausreichend erklärt", sagt er in einem Fernseh-Interview, das in Frankreich vorab großen Wirbel verursachte. Sarkozys weitere Themen: China, Afghanistan und ein umstrittenes Bleiberecht für illegale Einwanderer.

Manchmal sieht die Literatur den Lauf der Welt voraus und wird dennoch angegriffen.

Israel ist das Land, in dem Ameisen Grenzübergänge schneller überwinden, als Menschen und dem manchmal sogar die Israelis für eine Weile entfliehen müssen.

Eshkol Nevo schreibt über das moderne Israel und liest auch in Deutschland.