Interviews

Thomas Doll ist in die Offensive gegangen. Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat sich in einem Radio-Interview gegen vereinsinterne Kritik an seiner Mannschaft und ihm gewehrt.

Der neue Chef von Premiere sieht den Bezahlfernsehsender in den Verhandlungen über die Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga in einer guten Position. Leo Kirch als neuer Rechtevermarkter sei "auf eine Einigung mit uns angewiesen", sagte Senderchef Börnicke in einem Interview.

Am 16.10. wird Günter Grass 80 Jahre alt. In einem Interview blickt der streitbare Schriftsteller zurück auf sein literarisches Schaffen und politisches Engagement.

BASF plant nach den Worten von Finanzvorstand Bock angesichts teurer Rohstoffe weitere Preiserhöhungen. "Zu unseren unternehmerischen Aufgaben gehört es, auf die Marge zu achten und Verkaufspreise anzupassen", sagte er in einem Interview. "Dies gelingt uns auch weiterhin. Es bleibt unverändert schwierig, Preise zu erhöhen, aber man muss hartnäckig sein."

Die Wirtschaftsspionage in Deutschland verursacht nach Angaben des Innenministeriums jährlich schätzungsweise einen Schaden von 20 Mrd. Euro. Besonders aktiv sind derzeit Länder aus dem asiatischen Raum, sagt Innenstaatssekretär Hanning in einem Interview.

Der Fertighaushersteller Kampa prüft nur wenige Wochen nach der Ankündigung von Werksschließungen laut einem Zeitungsbericht Zukäufe im Ausland. "Wir wollen das internationale Geschäft stark ausbauen", sagte Kampa-Vertriebsvorstand Schreyögg in einem Interview. Die Exportquote des Unternehmens soll mittelfristig von 14 auf 40 Prozent ansteigen.

"Wenn Europa drei Ständige Sitze erhält, dann sollten die USA auch drei Ständige Sitze bekommen", meint Bolten, der ehemalige US-Botschafter bei den Vereinten Nationen.

"Die SPD ist gespalten", meint der Politikwissenschaftler Peter Lösche. Und noch schlimmer: Die Differenzen seien praktisch nicht überbrückbar, die Partei stecke in der Klemme.

Das Klima in der großen Koalition lässt zu wünschen übrig. Unionsfraktions-Vize Bosbach erklärt in einem Interview, dass ein Tiefpunkt erreicht sei. Dieser sei nicht mehr unterschreitbar.

Sie ist eine der wenigen deutschen Schauspielerinnen, die es bis nach Hollywood geschafft haben. Jetzt spielt Anneke Kim Sarnau in der RTL-Produktion "Prager Botschaft" eine Ostdeutsche, die im Sommer 1989 über die bundesdeutsche Botschaft in Prag in den Westen gelangen will.