Islam

Der "Islamische Staat" bedroht den Irak und Syrien - und rekrutiert auch in Deutschland Kämpfer. Nun schreitet der Gesetzgeber ein und verbietet der Terrororganisation hierzulande aktiv zu werden.

Der von der US-Regierung organisierte Feldzug gegen den Islamischen Staat soll nicht allein vom Westen getragen werden. Außenminister Kerry holt nun zehn Staaten aus der Region mit ins Boot. Die Türkei ziert sich, obwohl ihr eine Schlüsselrolle zufällt.

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Die Terrormiliz Islamischer Staat soll von Gesetzes wegen verboten werden. Daran arbeiten die Sicherheitsbehörden einem Bericht zufolge. Das Verbot könnte unmittelbar bevorstehen. Das Label "Terrororganisation" muss allerdings gesondert vergeben werden.

Die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" lasse sich nur militärisch stoppen, sagt der Grünen-Verteidigungsexperte Omid Nouripour. Er hält eine Beteiligung der Bundeswehr an Luftschlägen in Syrien für denkbar.

Die Allianz gegen die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" nimmt konkretere Züge an. Kurz bevor US-Präsident Obama seine Strategie gegen den IS präsentiert, kündigt Frankreichs Außenminister Fabius auch Luftschläge seines Landes an.

Der Gaza-Krieg ist seit knapp zwei Wochen beendet, da steigen die Spannungen zwischen den Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah. Offenbar will Abbas mit der radikal-islamischen Hamas eine neue Partnerschaft aushandeln.

Im Norden Iraks gehen Kampfjets der Armee gegen Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat vor. Doch die Bomben verfehlen ihr Ziel und Treffen die Babystation eines Krankenhauses. Die Folgen des Irrtums sind fatal.

Sie wollten für den Islamischen Staat und gegen das Assad-Regime kämpfen. Stattdessen mussten sie rivalisierenden Rebellengruppen entgegentreten. Desillusioniert wollen die Dschihadisten nicht länger in Syrien bleiben.

Die furchtbaren Schreckenstaten der Terrormiliz Islamischer Staat beschäftigen auch den Nato-Gipfel in Wales. US-Präsident Obama und der britische Premier Cameron üben mit markigen Worten den Schulterschluss. Die Nato ist bereit, sich einzuschalten.

Um den wachsenden Einfluss des Islamischen Staats einzudämmen, verkündet Al-Kaida-Chef Sawahiri die Gründung eines Ablegers in Indien. Auf dem Subkontinent will er Muslime von ihren "Feinden" befreien.