Islam

Die furchtbaren Schreckenstaten der Terrormiliz Islamischer Staat beschäftigen auch den Nato-Gipfel in Wales. US-Präsident Obama und der britische Premier Cameron üben mit markigen Worten den Schulterschluss. Die Nato ist bereit, sich einzuschalten.

Um den wachsenden Einfluss des Islamischen Staats einzudämmen, verkündet Al-Kaida-Chef Sawahiri die Gründung eines Ablegers in Indien. Auf dem Subkontinent will er Muslime von ihren "Feinden" befreien.

Kurz nach Bekanntwerden des Mordes an Journalist Sotloff äußert sich dessen Familie. Über einen Sprecher fordert sie IS-Führer Abu Bakr dazu auf, seine Vorstellungen über den Islam zu erklären. Zugleich stellt sie klar, dass Sotloff "kein Held" gewesen sei.

Die Terroristen vom Islamischen Staat werden es nicht beim Irak und Syrien belassen, sondern weitere Länder angreifen. Das fürchtet Außenminister Steinmeier. Unter den Zielen könnte ein besonders ölreicher Staat sein.

Der Ermordung von US-Journalisten durch Extremisten der Dschihadistengruppe Islamischer Staat geht eine Reihe ähnlicher Verbrechen an Ausländern aus dem Westen voraus - zu denen sich meist radikale Islamisten bekannten.

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" ermordet Jesiden und verschleppt jesidische Frauen aus dem Irak, um sie an die Dschihadisten in Syrien zu verkaufen. "Ich habe Kinder gesehen, die enthauptet wurden", berichtet ein Jeside aus dem Nordirak.

Sollte Deutschland die Kämpfer ausrüsten, die gegen den Islamischen Staat vorgehen? Aus den Fehlern in Afghanistan und in Syrien kann man einiges lernen. Ein Kommentar von Christoph Herwartz

Deutschland wird erstmals Waffen in ein Kriegsgebiet liefern. Für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat sollen die Kurden im Nordirak unterstützt werden. Die Zusagen umfassen Waffen in großem Umfang - unter anderem 240 Panzerfäuste, 30 Milan-Raketensysteme und 16.000 Sturmgewehre.

• Milane für die Kurden Rakete am Draht
• Nach der Waffenlieferung BKA warnt vor IS-Racheakten in Deutschland

Syrische Islamisten und eingekesselte UN-Soldaten liefern sich auf den Golanhöhen Kämpfe. 32 von mehr als 70 eingeschlossenen Blauhelmen werden befreit. Indes kommen neue Gräueltaten der Terrormiliz Islamischer Staat an die Öffentlichkeit.

Seit drei Tagen wird im Gazastreifen nicht mehr gekämpft. Die palästinensische Gruppe Islamischer Dschihad feiert dies als Sieg über Israel und marschiert mit ihren Waffen durch Gaza. Von der von Israel geforderten Abrüstung will auch die Hamas nichts wissen.

• "Wir warten nicht noch 20 Jahre" Abbas will klare Grenzen