Der Internationale Währungsfonds erwartet für die US-Wirtschaft Mitte nächsten Jahres einen "soliden Aufschwung". Es sei im Jahresschnitt 2010 mit einem Wachstum von 0,75 Prozent zu rechnen. Noch im April hatte der IWF von einem "Null-Wachstum" gesprochen. null
Das finanziell schwer angeschlagene EU-Mitglied Lettland schränkt seine Haushalts- und Sozialausgaben drastisch ein und erhält im Gegenzug wohl weitere Milliarden-Hilfen vom Internationalen Währungsfonds. null
Russland will als erstes Land Schuldscheine des Internationalen Währungsfonds (IWF) kaufen, um die Institution mit mehr finanziellen Mitteln auszustatten. Bis zu zehn Mrd. Dollar will Moskau in die neuen IWF-Papiere investieren. null
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht nur noch begrenzten Spielraum für Zinssenkungen in der Euro-Zone. "Wir sind dem Punkt recht nahe, an dem die Wirksamkeit von Zinsschritten ausgereizt ist", sagte der für Europa zuständige IWF-Experte Belka. Diese Meinung vertraten auch die meisten Volkswirte der öffentlichen Banken.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Rumänien einen Notkredit in Höhe von 12,9 Mrd. Euro bewilligt. Der Kredit ist Teil eines Hilfspaketes internationaler Organisationen im Gesamtvolumen von bis zu 20 Mrd. Euro. Die EU-Finanzminister wollten zudem den EU-Part von bis zu fünf Mrd. Euro freigeben.
Angesichts der weltweiten Finanzkrise haben IWF und Weltbank mehr Hilfen für arme Länder gefordert. Der dramatische Wirtschaftsabschwung habe in den Entwicklungsländern besonders ernste Folgen, erklärten die Institutionen zum Abschluss ihrer Frühjahrstagungen in Washington. Bundesentwicklungsministerin Wieczorek-Zeul warnte vor einer neuen Schuldenfalle für die ärmsten Länder.
Die Finanzminister und Notenbankchefs der Welt senden von ihrer Tagung in Washington ein Signal der Geschlossenheit und des vorsichtigen Optimismus aus. Nach Angaben von IWF-Chef Strauss-Kahn sind die Meinungsunterschiede über die besten Lösungswege für die globale Wirtschaftskrise praktisch überwunden.
Im Kampf gegen die dramatische Wirtschafts- und Finanzkrise fordert der IWF noch mehr Anstrengungen zur Säuberung der Bankbilanzen von Ramschpapieren. Solange das Problem nicht gelöst sei, "wird eine echte Konjunkturerholung nicht möglich sein", so IWF-Chef Strauss-Kahn. Die Krise ist seinen Angaben zufolge bei weitem noch nicht vorbei.
Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise stürzt Deutschlands Wirtschaft in die tiefste Rezession seit den 1930er Jahren. Nach einer Prognose des IWF schrumpft die Wirtschaft in diesem Jahr um 5,6 Prozent. Die Bundesregierung rechnet mit mindestens minus fünf Prozent. Im Euroraum verzeichnet damit nur Irland einen größeren Einbruch.