Würde US-Präsident Trump notfalls das Militär einsetzen, um sich eine zweite Amtszeit zu sichern? Allein, dass darüber geredet wird, ist vielsagend. Nun melden sich alle zehn noch lebenden früheren Verteidigungsminister zu Wort und machen eine klare Ansage.
US-Präsident Donald Trump hat 2017 offenbar einen Militäreinsatz gegen Baschar al-Assad geplant, bei dem der syrische Machthaber getötet werden sollte. Das bestätigt er nun in einem Fernsehinterview und widerlegt damit seine eigenen Aussagen aus dem vergangenen Jahr.
Die Kritik am Vorgehen von US-Präsident Trump im Fall George Floyd wird schärfer. Nun knöpft sich Ex-Verteidigungsminister Mattis den Präsidenten vor. Er spricht von "Missbrauch der Regierungsgewalt" und "bizarren" Auftritten.
Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit US-Präsident Trump tritt James Mattis Anfang des Jahres als US-Verteidigungsminister zurück. Auch den Truppenabzug aus Nordsyrien hält der General für falsch. Er fürchtet, dass davon vor allem der IS profitiert.
Sie gingen nicht im Guten auseinander. Und offenbar hat der frühere US-Verteidigungsminister Mattis seinem früheren Chef noch einiges zu sagen. Präsident Trump wirft er - indirekt - vor, die USA durch seine Politik in Gefahr zu bringen.
Nun ist es amtlich: Laut Weißem Haus wird Mark Esper an Stelle von Patrick Shanahan Pentagon-Chef. Esper muss noch durch den Senat bestätigt werden. Er träte sein Amt in einer Phase wachsender Spannungen zwischen den USA und Iran an.
Viele internationale Partner erschrecken über Trumps Absicht, die US-Truppen aus Syrien abzuziehen. Der türkische Präsident Erdogan ist dagegen erfreut: Sind die USA erst einmal weg, kann er im Kampf gegen die Kurden freier handeln. Für den Rückzug sichert Erdogan Trump daher volle Kooperation zu.
US-Verteidigungsminister Mattis will die Entscheidung, Truppen aus Syrien abzuziehen nicht mittragen und will das Pentagon in zwei Monaten verlassen. Das lässt US-Präsident Trump nicht auf sich sitzen - und setzt Mattis schon zum Jahreswechsel vor die Türe.
Kurz nachdem publik wurde, dass der Sonderbeauftragte McGurk seinen Posten verlassen will, nutzt US-Präsident Trump sein Vorzugsmedium Twitter um über den "Wichtigtuer" herzuziehen. Er kenne ihn nicht einmal.
Mit seiner Ankündigung, alle US-Truppen aus Syrien abzuziehen, überrascht und verärgert Donald Trump seine Verbündeten. Auch in den USA sorgt der Befehl für Unverständnis: Nach Verteidigungsminister Mattis gibt es den zweiten Rücktritt.
Für Präsident Trump endet das Jahr in seinem üblichen Arbeitsmodus - chaotisch: Der US-Regierung droht der Shutdown. Trump zieht die US-Truppen aus Syrien ab. Und sein Verteidigungsminister, der als Stimme der Mäßigung galt, kündigt frustriert seinen Rücktritt an. Von Hubertus Volmer
Vor wenigen Tagen verkünden die USA ihren Rückzug aus Syrien - ohne jedoch vorher ihre Bündnispartner zu informieren. Das missfällt der Bundesregierung ebenso wie der Rücktritt von US-Verteidigungsminister Mattis.
Den Staaten im Asien-Pazifik-Raum geht ein wichtiger Anker in der US-Regierung verloren. Russische Politiker können dem angekündigten Rücktritt des Ministers Mattis dagegen etwas Positives abgewinnen.
Erst verkündet Donald Trump einen vollständigen militärischen Rückzug aus Syrien, nun soll auch die US-Truppenstärke in Afghanistan drastisch schrumpfen. Damit folgt der US-Präsident einem alten Instinkt.
Schon seit längerem soll es zwischen Donald Trump und seinem Verteidigungsminister James Mattis kriseln. Nachdem der US-Präsident den Abzug seiner Truppen aus Syrien verkündet, kommt es nun endgültig zum Bruch.
Der IS sei besiegt, behauptet Donald Trump. Nicht nur Experten und Parteifreunde widersprechen dem US-Präsidenten, er widerspricht sich auch selbst. Richtig ist allerdings: Mit dem Abzug erfüllt Trump ein gebrochenes Wahlkampfversprechen.