Konferenzen und Abkommen

Im Wahlkampf nannte Donald Trump das Atomabkommen mit dem Iran "den dümmsten Deal aller Zeiten". Doch selbst seine Berater wollen daran festhalten. Ihr Plan ist allerdings ziemlich riskant. Von Hubertus Volmer

Selbst die britische Premierministerin Theresa May lehnt die neue Iran-Strategie von US-Präsident Donald Trump ab. Zusammen mit Deutschland und Frankreich will sie das Iran-Abkommen retten.

Seit über zehn Jahren sind die beiden Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah verfeindet. Jetzt unterzeichnen beide Parteien ein Friedensabkommen. Die von beiden Gruppen kontrollierten Gebiete werden ab Dezember von einer Einheitsregierung verwaltet.

Wer über Land aus Österreich oder per Flugzeug aus Griechenland einreist, muss bis Mai 2018 noch mit Kontrollen rechnen. Innenminister de Maizière verlängert die Ausnahme vom Schengener Abkommen für weitere sechs Monate.

Wie sich US-Präsident Trump am Atomabkommen mit dem Iran abarbeitet, lässt den iranischen Präsidenten Ruhani gänzlich unbeeindruckt. Das Abkommen sei ein unwiderruflicher Gewinn, sagt dieser. Trump dürfte das jedoch nicht stoppen.

Moskau legt vor, Washington braucht noch ein paar Jahre: In einer russischen Fabrik werden feierlich die letzten Chemiewaffen des Landes vernichtet. Präsident Putin kritisiert jedoch die USA, die sich nicht an entsprechende Abkommen halten würden.

Lange haben Kritiker versucht es zu verhindern, nun tritt das Handelsabkommen Ceta zwischen der EU und Kanada doch in Kraft. Allerdings nur vorläufig und mit Einschränkung - von EU-Seite ist das letzte Wort nämlich noch nicht gesprochen.

• Video Handelsabkommen Ceta tritt vorläufig in Kraft

Das Abkommen über das iranische Atomprogramm ist eines der Dinge, die Trump konstant kritisiert. Nun kündigt der US-Präsident eine baldige Entscheidung über die Zukunft des Deals an. Die Internationale Atomenergiebehörde verteidigt das Abkommen.

Spätestens seit den verheerenden Hurrikanen dürften vielen US-Amerikanern die Gefahren des Klimawandels deutlicher geworden sein. Außenminister Tillerson deutet nun eine Mitarbeit der USA beim Klimaschutz an, obwohl sie das Pariser Abkommen gekündigt haben.

Im syrisch-libanesischen Grenzgebiet kommt es zu einem aufsehenerregenden Abkommen: einer Waffenruhe mehrerer Kriegsparteien mit dem IS. Einige Länder in der Region sind empört. Die USA reagieren mit Waffengewalt. Von Issio Ehrich