KSK

Die Bundesregierung erwägt offenbar den Ausstieg aus der US-geführten Anti-Terror-Operation "Enduring Freedom" (OEF). Deutschland beteiligt sich derzeit mit rund 100 Mann des Bundeswehr-Spezialeinheit KSK an der OEF-Mission. Allerdings verlangt Washington im Gegenzug für den Ausstieg ein verstärktes Engagement im Süden des Landes. Das lehnt Berlin ab.

Die Künstlersozialkasse (KSK) war den meisten Deutschen bis vor kurzem völlig unbekannt. Das hat sich vor allem in der Wirtschaft in den vergangenen Monaten dramatisch geändert. Denn viele Unternehmen werden zur Kasse gebeten.

Bei einer Elite-Einheit der Bundeswehr in Afghanistan soll es über längere Zeit Probleme mit betrunkenen Vorgesetzten gegeben haben.

Im Fall Kurnaz belasten neue US-Zeugen die Soldaten des KSK. Die US-Soldaten geben an, es habe sehr wohl Lastwagentransporte aus dem Gefangenenlager in Kandahar gegeben und widerlegen damit Aussagen der befragten deutschen Elitesoldaten. Kurnaz' Aussage, hinter einem LKW von zwei deutschen Soldaten misshandelt worden zu sein, muss damit neu geprüft werden.

Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat ihre Ermittlungen gegen zwei deutsche KSK-Soldaten wieder aufgenommen und will jetzt frühere Mithäftlinge von Murat Kurnaz befragen.

Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) schließt einen Einsatz der deutschen Elite-Kampftruppe Kommando Spezialkräfte (KSK) im kriegerischen Süden Afghanistans nicht aus.

Streng abgeschirmt von der Öffentlichkeit hat der Verteidigungsausschuss des Bundestags deutsche Elitesoldaten zum Fall des ehemaligen Guantnamo-Häftlings Kurnaz vernommen.

Im Zusammenhang mit dem Einsatz deutscher Elite-Soldaten in einem US-Gefangenenlager in Afghanistan sind bei der Staatsanwaltschaft Tübingen Anzeigen wegen Beihilfe zur Folter eingegangen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei KSK-Soldaten, die den Ex-Guantnamo-Häftling Kurnaz misshandelt haben sollen.

Bei den Ermittlungen gegen zwei Soldaten des Bundeswehr-Kommandos Spezialkräfte (KSK) wegen Misshandlung des ehemaligen Guantnamo-Häftlings Kurnaz hat die Staatsanwaltschaft Tübingen nach eigenen Angaben weitere Hinweise auf die Identität des möglichen Täters.

Nach den Misshandlungsvorwürfen des ehemaligen Guantnamo-Häftlings Murat Kurnaz wird es offenbar einen Prozess gegen zwei Bundeswehrsoldaten geben. Die Staatsanwaltschaft Tübingen ermittelt gegen zwei Soldaten des Bundeswehr-Kommandos Spezialkräfte (KSK). Die Beschuldigten wurden über die Vorwürfe offiziell informiert. Die drohende Verjährung des Verfahrens ist damit abgewendet.