Kupfer

Charttechnik, Dollar-Stärke und Anleger, die Kasse machen - das sind die preisrelevanten Gründe an den Rohstoffmärkten. Gegen den allgemeinen Abwärtstrend stemmt sich Zucker.

Vor einem Treffen des Förderkartells Opec und der Notenbanksitzung im wichtigsten Verbraucherland USA legen die Ölpreise zu. Auch Kupfer wird teurer.

Ein Preisschub in China nährt am Rohstoffmarkt Spekulationen auf eine Überhitzung der Boom-Wirtschaft. Das drückt vor allem die Preise von Metallen.

Die Notierungen für Öl und Kupfer bauen nach der Veröffentlichung überraschend guter US-Arbeitsmarktdaten ihre Gewinne aus. Zur wachsenden Zuversicht trägt auch die erfolgreiche Platzierung einer griechischen Staatsanleihe bei.

Die Rückkehr der chilenischen Kupferminen zur normalen Produktion drückt den Preis für Kupfer. Auch die Preise für Öl und Gold fallen, was Händler mit der Erholung des Dollar von seinem Tagestief begründeten.

Das Erdbebens in Chile wirkt sich nach wie vor auf den Rohstoffmärkten aus. Während Gold nahezu stabil notiert, Zucker- und Kupferpreis fallen, kostet Öl wieder mehr.

Experten rechnen damit, dass der Rohstoffmarkt in der kommenden Woche auf mögliche Lieferengpässe aus Chile spekuliert, auch wenn die Regierung beteuert, dass das Land seine vertraglichen Zusagen einhalten kann, da es über genügend Vorräte verfügt. Der Kupfermarkt sei so sensibel wie der Ölmarkt, heißt es.

Trotz der Störungen durch das schwere Erdbeben wird Chile die normalen Kupfer-Mengen exportieren. Das Land kann seine vertraglichen Zusagen einhalten, da es über genügend Vorräte verfügt.

Skepsis über die wirtschaftliche Erholung der USA belasten die Rohstoffpreise weiter. Auslöser der Konjunktursorgen war Händlern zufolge der am Vortag veröffentlichte Einbruch des US-Verbrauchervertrauens. "Die Zuversicht ist sehr wackelig", sagt Citi-Analyst David Thurtell.

Bronze ist kein Edelmetall, so viel steht fest. Auch wenn Sportreporter das gerne behaupten. Und so gewinnen die deutschen Olympioniken am elften Wettkampftag in Vancouver zwei Medaillen, die vorwiegend aus Kupfer und Zinn bestehen. Aber sie freuen sich trotzdem.