Levante

In der großen Koalition und auch innerhalb der Bundesregierung gibt es Differenzen über den geeigneten Umgang mit Syrien.

"Die Iraker wurden von einem albtraumhaften, tyrannischen Regime befreit, nur um nun den Albtraum brutaler Gewalt zu erleben", heißt es im Bericht der unabhängigen Kommission des US-Kongresses von 2006. Gefordert wird stattdessen Hilfe zur Selbsthilfe.

Die beiden demokratischen Kandidaten unterscheiden sich nur wenig in Sachen Irakpolitik. Wo Clinton "enge und gezielte Operationen" durchführen will, plädiert Obama für "gezielte Schläge".

Wahlkampf in den USA: Die Demokraten fordern einen Abzug aus dem Irak, die Republikaner wollen bleiben. "Es ist schlimmer als befürchtet", sagt Jürgen Trittin.

US-Außenministerin Rice hat nach einem Kurzbesuch im Irak die Fortschritte des Landes bei der Stabilisierung und der Wiederaussöhnung gewürdigt.

Der US-Strategiewechsel im Irak hat nach Einschätzung von Präsident Bush die Zuspitzung der Sicherheitslage in dem Golfstaat gestoppt. Der Sieg im Irak sei entscheidend für den weiteren "Kampf gegen den Terrorismus und die Sicherheit Amerikas".

Bisher waren die Vereinten Nationen von 80.000 bis 87.000 getöteten Zivilisten zwischen März 2003 und Juni 2006 ausgegangen

Die US-Armee hat im Irak im vergangenen Jahr 900 Soldaten verloren. 2007 war damit das verlustreichste Jahr für die amerikanischen Truppen seit der Besetzung des Landes im Frühjahr 2003.

Mit neuen blutigen Anschlägen, aber erstmals seit Jahren auch vereinzelten Straßenfeiern ist im Irak das alte Jahr zu Ende gegangen und das neue eingeleitet worden.

Das hat es seit mindestens drei Jahren nicht mehr gegeben: Auf der Palestina-Straße in Bagdad, noch vor einem Jahr ein Boulevard des Todes, fallen sich die Iraker in die Arme.