Levante

"Die Gespräche verliefen positiv", erklärte der US-Botschafter im Irak, Ryan Crocker, nach dem ersten offiziellen Treffen auf hochrangiger Ebene mit einem iranischen Vertreter seit knapp 30 Jahren. Allerdings: Das wohl heikelste Thema stand nicht auf der Gesprächsliste. Der Streit um das iranische Atomprogramm blieb unbearbeitet. Außerdem haben beide Länder keinen Anschlusstermin vereinbart.

Wahlen in Syrien sind im Grunde überflüssig. Dass die regierende Baath-Partei gewinnt, steht schon in der Verfassung. Dennoch hat das Land "gewählt".

Der US-Geheimdienst hat bereits vor Beginn des Irak-Krieges vor den negativen Folgen einer Invasion für die Region gewarnt.

Aus dem umkämpften palästinensischen Flüchtlingslager Nahr al-Bared im Norden des Libanon sollen bereits die Hälfte der rund 40.000 Bewohner geflohen sein.

Die USA greifen mal wieder auf ihr Geheimdienstmaterial zurück. Danach beauftragte Bin Laden den irakischen Terrorchef Sarkawi mit Anschlägen außerhalb des Irak.

Die Agenda eines G8-Gipfels ist unberechenbar. 2005 bombten sich Terroristen in London auf die Tagesordnung des Gipfels im schottischen Gleneagles und 2006 überschattete in St. Petersburg der drohende Libanon-Krieg das Treffen. Auch diesmal gibt es keinen Mangel an Krisen und Konflikten.

Im Libanon leben etwa 350.000 palästinensische Flüchtlinge. Sie führen in 12 Lagern ein Eigenleben.

Schwarze Rauchwolken über dem palästinensischen Flüchtlingslager Nahr el Barred bei Tripoli werfen Schatten auf ganz Libanon. Die El-Kaida nahestehende Fatah-al-Islam gelangte dank Syriens Geheimdienst in das Flüchtlingslager.

Bei Kämpfen zwischen der libanesischen Armee und radikalen Islamisten im Libanon ist auch der Bruder eines der mutmaßlichen "Kofferbomber" von Köln getötet worden.

Im Norden Libanons sind bei Kämpfen zwischen der Armee und Al-Kaida nahe stehenden Extremisten mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen.